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Temple of Pleasure and Pain

Created by Eosphoros

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Eosphoros

URAN IRAN URIN

Mai 27, 2018 in Sexualmagie

Zum Einschlafen kam mir spontan ein Mantra in den Sinn, dessen Bedeutung ich noch immer nicht gänzlich erfassen kann, aber das viel Sprengstoff enthält und sehr aktuell ist:

URAN IRAN URIN

URAN IRAN URINURAN IRAN URIN

URAN als ein chemisches Element, welches sich durch Transmutation auf magische Weise in Blei verwandelt und das saturnisch-uranische Wassermannzeitalter beherrscht, in dem es der Menschheit durch die Entdeckung der Radioaktivität völlig neue technologische Möglichkeiten verschaffte. Dies führte im Endeffekt sogar dazu, dass der Mensch nun zum ersten Mal in seiner verhältnismässig langen Geschichte in die Lage versetzt wurde, um seine gesamte eigene Existenzgrundlage auf einen Schlag selbst zu zerstören. Zudem sind seine grünen Strahlen für unsere Augen nur durch Schwarzlicht wahrnehmbar.

IRAN als der zentrale Punkt, an dem sich unter Umständen die Weltgeschichte entscheidet, weil es zum Spielball der grossen Mächte wurde. Auf der einen Seite stehen die Chinesen mit den Russen und auf der anderen die Amerikaner mit den Israelis. Das explosive Gemisch, welches sich da in den letzten Jahrzehnten bildete, benötigt eigentlich nur noch einen Funken, um sich als Flächenbrand zu manifestieren. Die subversive Politik, welche mit diesem Land betrieben wird, könnte der Menschheit definitiv noch viel mehr Tod und Zerstörung bringen, als sie es bis anhin eh schon tat.

URIN als der Träger des dunklen Lichtes und in seiner Eigenschaft als flüssiges Gold, welches die Zivilisation explodieren liess, weil es der Menschheit die Existenz von Phosphor enthüllte. Ohne diesen Stoff, der für jegliches Leben essentiell ist, wäre die intensive Bewirtschaftung unserer Böden, welche das extreme Wachstum der Erdbevölkerung im letzten Jahrhundert überhaupt erst zuliess, nie in einem solchen Ausmass möglich geworden, wie es heute praktiziert wird. Unsichtbar in unserem Körper existent, kann das Phosphor aus ihm ausgeschieden werden, um es danach in einem alchemischen Prozess selbstständig zum Strahlen zu bringen.

URAN IRAN URIN

Uran UrinURAN IRAN URIN

Nachtrag vom 05.06.18: Da beschäftigt man sich ein wenig mit einem Mantra und schon kann man in der Presse lesen, dass der Iran die Anzahl an Zentrifugen zur Urananreicherung wieder erhöhen will. Dient im Endeffekt – nebst der Energieerzeugung – wohl auch nur dazu, das schwarze, flüssige Gold des Landes zu verteidigen.

URAN IRAN URIN

Schlagwörter:666, Gesellschaft, Individuation, Uranus, Witchcraft
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Eosphoros

Exerzitium Baphomet 936

Mai 7, 2018 in Sexualmagie

Baphomet SOTOM

Bekam von Lady Babylon die Aufgabe, mich in meditativer Weise auf die Ausarbeitung des Einweihungsrituals des «S – .O.T.O. – M» einzustimmen, um es mir vor der Niederschrift in möglichst vielen Facetten zu vergegenwärtigen. Bin mir zwar noch alles andere als sicher, ob die angestrebte Durchführung am 01.08.2018 auch tatsächlich zu Stande kommt, vor allem bei einer Person bin ich etwas skeptisch, ob da genügend innerer Antrieb für dieses Vorhaben besteht, aber der Zeitpunkt und die Beteiligten spielen ja dafür erst einmal keine Rolle.

Baphomet 936

Werde mich nun also eine Woche lang mit ihm beschäftigten, wobei ich den Fokus jeden Tag auf einen anderen Aspekt des Rituals legen werde:

Montag = Mond = Silber = 9

Dienstag = Feuer – Süden

Mittwoch = Luft – Osten

Donnerstag = Erde – Norden

Freitag = Wasser – Westen

Samstag = Saturn = Blei = 3

Sonntag = Sonne = Gold = 6

 

MOONDAY

9

Beschäftigte mich geistig den ganzen Tag hinüber immer wieder einige Minuten mit den Kräften des Mondes, dessen Wirkung ich als sehr belebend empfand.

Um 21.00 Uhr entzündete ich schliesslich die neun weissen Kerzen, welche ich rund um unser Tempeltuch herum aufstellte und setzte mich danach, mit einem magischen Silberring bewaffnet, für neun Minuten in die Mitte des Kreises, also auf das schwarze Kreuz.

Verschaffte mir danach eine Erektion, wobei ich darauf achtete, dass der Silberring die ganze Zeit hinüber mit meinem Phallus in Berührung war und entschwebte mental in den Tempel des Lebens, in dem ich mir eine Vulva imaginierte, durch welche ich anschliessend mit meinem ganzen Wesen entschwand.

Dachte mir anfänglich, dass ich dadurch wohl einfach mit den Aspekten des Lebens konfrontiert werde, aber völlig überraschend, wenn auch ziemlich naheliegend, ging es weit darüber hinaus. Anstelle mich nur meditativ mit den Inhalten dieses Tempels auseinanderzusetzen, nahm ich selbst die Gestalt der Göttin des Lichtes an und erlebte dann die Vereinigung mit einem Wesen, welches in dieser Welt als Baphomet bekannt ist.

Konnte seine Glied und die damit einhergehenden Stösse während der Kopulation regelrecht in mir fühlen, so als ob die Vorstellung durchaus real sei, was mich sehr anregte und meine Erektion zusätzlich befeuerte. Als er zum Höhepunkt gekommen war und seinen Samen in mir entleert hatte, war es auch schon wieder an der Zeit, um mich durch die Vulva zurück ins Hier und Jetzt zu begeben.

Baphomet Moon

FIRE

Malte mir am Morgen das alchemistische Symbol des Feuers auf den Phallus, damit ich auf der mentalen Ebene den ganzen Tag hinüber mit der Energie dieses Elementes verbunden war, was im Endeffekt auch wirkte. Dachte oft an die Kräfte des Feuers und empfand sie als sehr stark in meinem Wesen, was eine gute Grundlage für meine meditative Arbeit am Abend bot.

Wie bereits gestern begann ich sie auch wieder um 21.00 Uhr, wozu ich erst meinen magischen Zauberstab im Süden unseres Tempeltuches platzierte. Er wurde von mir selbst angefertigt, wobei der metallene Griff von einer Lederpeitsche stammt, welche mir schon einige Schmerzen, aber auch sehr viel Lust bereitete. In seinem Hohlraum platzierte ich schliesslich ein Wattestück, das mit dem Mondblut von Lady Babylon getränkt wurde und nun als Energieakkumulator fungiert. Der selbst gefertigte Schaft wurde sowohl mit meinem Blut, wie auch mit meinem Sperma imprägniert

Danach zog ich gegen Süden gewandt ein bannendes Pentagramm und rief Michael, um mich im Anschluss auf dem Tempeltuch gegenüber dem Zauberstab abzusetzen und die Stellung des Baphomet einzunehmen. Meditierte neun Minuten über das Element, in dem ich mir vorstellte, dass mein ganzes Wesen durch Feuer entfacht wird.

AIR

Wie bereits gestern malte ich mir am Morgen wieder das alchemistische Elementsymbol des Tages auf den Phallus, um den ganzen Tag hinüber mit seiner Energie verbunden zu sein. Nahm die Luft so auch relativ intensiv wahr, kam gedanklich immer wieder in Berührung mit ihr.

Die magische Waffe der Luft, welche ich um 21.00 Uhr im Osten auf dem Tempeltuch platzierte, war ein schweizerischer Offiziersdolch. Habe zwar keine Beziehung zur Armee, dieser Kelch ging glücklicherweise an mir vorüber, nutze ihn jedoch als Verkörperung der Luft, weil er für mich eine stark subversive Bande zwischen unserem Symbol des schwarzen Kreuzes und der schweizerischen Eidgenossenschaft darstellt. Dies bedeutet: Bin dem Land in dem ich geboren wurde zwar sehr verbunden, weil es mir mit seinem direktdemokratischen System mehr Freiheiten zugesteht, als dies andere Formen der Regierung tun, aber im Endeffekt bin ich gleichwohl ein Verfechter der vollständigen Individuation und darum ein Gegner jeglicher staatlichen Bevormundung, welche mich in meiner Freiheit, wie sie im Liber OZ definiert wurde, einschränkt.

Zog dann gegen Osten gewandt ein bannendes Pentagramm und rief Raphael an, um mich anschliessend auf dem Tempeltuch, direkt gegenüber dem Dolch abzusetzen und die Stellung des Baphomet einzunehmen. Meditierte wieder neun Minuten über das Element, in dem ich mir vorstellte, dass mein ganzes Wesen von ihm durchdrungen wird.

EARTH

Auch heute malte ich mir am Morgen wieder das entsprechende alchemistische Elementsymbol auf den Phallus, welches mich dieses Mal mit der Energie der Erde verband. Widmete mich zwar den Tag hinüber eher einer luftigen Aufgabe zu, fühlte mich dabei jedoch gleichwohl gut geerdet und dachte einige Male an das Element, welchem ich mich überaus verbunden fühle.

Als Repräsentant der Erde wählte ich eine dreieckige Scheibe aus Schieferstein, die mir eine Bekannte vor Jahren mit einem Saturnsymbol verzierte. Sie ist überaus hübsch und verfügt über eine starke, dunkle und schwere Aura, welche sich sehr gut eignet, um sie als magisches Instrument der Erde zu nutzen.

 

Nach dem ich sie um 21.00 Uhr im Norden des Tempeltuches platziert hatte, zog ich gegen Norden gewandt das bannende Pentagramm und rief Uriel an. Setzte mich danach, wiederum die Stellung des Baphomet einnehmend, hin und meditierte neun Minuten lang über das Element.

Wurde dabei sehr schnell und intensiv von der Erde vereinnahmt, sie breitete sich augenblicklich in einer düsteren und schweren, aber gleichwohl sehr beruhigenden Empfindung in mir aus. Fühlte also eine tiefe Geborgenheit im Schosse unserer Mutter Erde. 

WATER

Nach dem Aufstehen verzierte ich meinen Phallus zum letzten Mal für dieses Exerzitium, wobei er heute logischerweise mit dem alchemistischen Symbol des Wassers verziert wurde. Setzte mich im Anschluss über den Tag hinweg einige Male mit dem Element auseinander, wobei ich mich immer sehr klar und rein fühlte.

Wählte als magische Waffe für das Wasser schliesslich meinen Urankelch, welcher im Schwarzlicht schön grün strahlt und erst da seine wahre Schönheit offenbart. Er diente mir, wie die anderen magischen Waffen übrigens auch, schon bei etlichen Ritualen und stellt meine Liebe zur dunklen Göttin, welche in mir die uranischen Kräfte weckt, zentral in den Fokus. Was sich in ihm befindet, wird automatisch durch Alphastrahlen hochgepolt, respektive mit den Strahlen des dunklen Lichtes angereichert, um eine ganz spezifische, magische Wirkung zu erzielen.

 

 

Stellte ihn um 21.00 Uhr auf dem Tempeltuch in den Westen, zog dann in diese Richtung gewandt wiederum das bannende Pentagramm und rief Gabriel an. Setzte mich anschliessend, die Stellung des Baphomet einnehmend, hin und meditierte neun Minuten lang über das Element.

Es stellte sich dabei sehr rasch eine äusserst ruhige und entspannte Stimmung ein, in welcher mich das Element vollkommen in Besitz nahm und mir ein Gefühl der absoluten Klarheit und Reinheit vermittelte. Konnte auch eine reine und allumfassende Form der Liebe darin wahrnehmen, welche unabhängig von sämtlichen Umständen existiert.

SATURNDAY

3

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des grossen Demiurgen Saturn, welcher mich den ganzen Tag hindurch begleitete, in dem ich mir viele Gedanken über den Tempel des Todes machte.

Exakt um 21.00 Uhr entzündete ich schliesslich die drei schwarzen Kerzen, welche ich im Norden unseres Tempeltuches aufstellte und führte mir dann einen Analplug ein, den ich vorher mit einer Bleikugel bestückt hatte. Im Anschluss setzte ich mich wiederum für neun Minuten in die Mitte des Kreises.

Während dieser Zeit hielt ich mir erneut eine Erektion aufrecht und tauchte durch einen imaginierten Anus mental in den Tempel des Todes ein, wo ich augenblicklich die Gestalt der Göttin der Dunkelheit annahm.

Kniete auf allen Vieren auf einem Bett und spürte wie mein Becken grob von zwei Händen gepackt wurde, damit er – der mir wieder als Baphomet erschien – seinen prächtigen Schwanz in meinen Hintereingang stossen konnte. Fühlte beim Eindringen, dem Durchbohren des Anus einen starken Schmerz, welcher auch noch anhielt, als er die darauffolgende Kopulation begann. Mit der Zeit linderte, oder wandelte sich der Schmerz dann jedoch und die Lust nahm bei diesem gewalttätigen Akt überhand.

Bevor er zum Höhepunkt kam, zog er meinen Oberkörper – der dunklen Göttin – zu sich hoch und würgte mich mit einem Arm, währendem er mit der Hand des anderen meinen rechten Brustnippel sehr stark klemmte. Durch den fehlenden Sauerstoff und den durchdringenden Schmerz fast ohnmächtig, fühlte ich dann, wie sein warmer Samen in meine Eingeweide schoss, was mir ein sehr erregendes Gefühl verlieh.

Er stiess mich danach von sich aufs Bett und entschwand wieder so rasch, wie er aufgetaucht war. Reiste von dort aus mental wieder durch den Anus zurück ins Hier und Jetzt.

Baphomet Saturn

Fuhr am Nachmittag mit Lady Babylon wieder einmal nach Greyerz, um im Museum von HR Giger ein wenig Kraft zu tanken und uns die Sonderausstellung von Martina Hoffmann anzusehen. Des Weiteren wollte ich mir auch noch das Grab des Meisters zu Gemüte führen, denn obwohl ich damals an der Abdankungsfeier im Fraumünster war und inzwischen auch wieder einige Male in diesem pittoresken Städtchen, schaffte ich es bis heute nicht, den traumhaften Platz seiner letzten Ruhe zu besuchen und ehren.

Fand den spontanen Ausflug, welcher zufälligerweise gerade auf den letzten Tag meines Exerzitiums zur Ausarbeitung des «Ritus Sexualis Minor» fiel, natürlich sehr bereichernd und liess es mir nicht nehmen, den Baphomet – wie ihn der Meister interpretierte – im ersten Stock des Museums ausgiebig zu grüssen, denn schliesslich wollte ich mich ja am Abend mit ihm vereinen.

Baphomet Tempel

SUNDAY

6

Wie sie bereits ahnen, stand der heutige Tag vollumfänglich im Zeichen der Sonne, welche es sich auch nicht nehmen liess, uns – für diese Jahreszeit nicht selbstverständlich – sehr intensiv zu bestrahlen und ihre ganze Wirkungskraft zu entfalten.

Für die Meditation am Abend bereitete ich dann den Tempel vor, in dem ich das Altartuch mit den Elementwaffen bestückte und um den Kreis herum drei schwarze, sechs gelbe und neun weisse Kerzen entflammte. Anschliessend kleidete ich mich feminin und montierte mir meine Kunstbrüste und meine Latexmaske, sowie meinen luziferischen Goldring

Um 21.00 Uhr setzte ich mich schliesslich für achtzehn Minuten auf den Knien in den Kreis und führte mir eine Erektion herbei, wobei ich darauf achtete, dass der Phallus in ständigem Kontakt mit dem Goldring blieb. In meiner Imagination nahm ich daraufhin die Gestalt des Baphomet an, was mir sehr einfach und durchdringend gelang.

In einem nächsten Schritt stand die Göttin der Lust vor mir und ich verwöhnte mit meiner Zunge ausgiebig ihren Tempel des Lichtes. Als dies in rechter Weise erledigt war, folgte die Göttin des Todes, wobei ich ihren Tempel der Dunkelheit mit meiner Zunge liebkoste. Als auch dies erledigt war, führten die Priesterinnen des Tempels einen Sklaven mit verbundenen Augen und hinter dem Rücken gefesselten Händen vor mich und behandelten ihn soweit, bis sein Glied eine stramme Erektion aufwies.

Verwöhnte ihn anschliessend mit meinem Mund, welcher die Essenz aus der Vereinigung des Tempels der Lust und des Tempels des Todes bildete, und saugte ihm den Samen aus. Als er sich in meinen Mund ergoss, war ich dann auch auf dem Höhepunkt, wobei ich mir den Samenerguss mit den Fingern der linken Hand abklemmte, um zum einen keinen Tropfen zu verlieren und zum anderen den Orgasmus zu intensivieren.

Baphomet Sun

 

Schlagwörter:666, Baphomet, Crossdressing, Lust und Schmerz, Schlangenzauber, Sexualmagie
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Eosphoros

Das Feuer des grossen Drachen

April 7, 2018 in Sexualmagie

Stiess vor kurzem wieder einmal auf ein Ritual, welches ich vor einigen Jahren verfasste. Es ist relativ kurz und schlicht, aber erzeugt durch die Arbeit mit dem grossen Drachen und der alten Schlage trotzdem eine starke Intensität, weshalb ich es euch hier nicht vorenthalten will.

Muss aber auch zugeben, die tolle Beschwörung des roten Drachen verfasste ich nicht selbst, sie entlehnte ich einem Text des Dragon Rouge, also einer magisch okkulten Organisation, für die ich grosse Sympathien hege.

Drachen

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Ritual zur Beschwörung und Erweckung

der Drachen- und Schlangenkraft

 

Tempelvorbereitung: Vor dem M.v.St. brennen drei, vor dem 1. und 2. Aufseher je zwei rote Kerzen. Auf dem Altar liegt eine Räucherung bereit, die sich für eine feurige Drachen- und Schlangenarbeit eignet. Im Zentrum des Tempels steht eine Kerze.

 

Räucherung des Tempels:

2. A: 7 x Gong.

  1. A: Legt die Räucherung auf und intoniert danach, mit dem vorgehaltenen Räucher-kelch in den Händen, abwechslungsweise in die vier Himmelsrichtungen:

HO DRAKON, HO MEGAS!

HO OPHIS, HO ARCHAIOS!

 

Beschwörung der Drachenkraft:

  1. A: 7 x Gong.

M.v.St.: Ich, in meinem geheimen Namen, beschwöre den großen Drachen; den Herrn des alten Atlantis, der im Abgrund der Tiefen unserer Seele verweilt. Erhebe dich aus den tiefen Ozeanen, komme hervor aus der Dunkelheit, auf dass dein Feuer die Düsternis unseres Daseins erleuchtet.

Entzündet im Zentrum des Tempels eine Kerze.

LEPACA KLIFFOTH MARAG TEHOM KAMUSIL

NOGAR LEVIATHAN RUACH MOSCHEL NAGID THELI!

Lass die Flammen deiner Kiefer die Kraft unserer Existenz sein. Ich beschwöre dich, du Ältester der Ältesten. O’ Tehom komme hervor aus den Schatten, erhebe Dich aus der schwarzen See des Chaos und vernichte die Lügen, die wir als Wahrheit sehen. Ich beschwöre deine Macht, auf dass sie eins werde mit unserem Wesen. Zu mir, dem Wanderer auf drakonischem Pfad, ihr Leben spendenden und Tod bringenden Flammen des roten Drachen.

TEHOM HAROMBRUB ROGGIOL BURIOL MARAG ABAHIM THELI IPAKOL LORIOL!

 

Erweckung der Schlangenkraft:

  1. A: 7 x Gong.

M.v.St.: Liebe Anwesenden, konzentrieren sie sich nun auf die brennende Kraft des roten Drachen, um mit seinem Feuer die Kundalini zu erwecken und entfachen, die sich noch zusammengerollt in ihrem Wurzelchakra befindet.

  1. A.: LAM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Lassen sie die brennende Schlange nun bis zu ihrem Kreuzbeinchakra hochklettern.

  1. A.: VAM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Von hier aus windet sie sich nun bis zum Nabelchakra hinauf.

  1. A.: RAM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Jetzt geht die Reise weiter bis zum Herzchakra.

  1. A.: YAM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Nun erreicht sie das Kehlkopfchakra.

  1. A.: HAM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Die Schlange streckt sich weiter bis zum Stirnchakra.

  1. A.: OM

Stille

  1. A.: Gong

M.v.St.: Und nun hat sich die alte Schlange vollständig an ihrer Wirbelsäule hoch entrollte und das Scheitelchakra erreicht, um ihre Kraft, das brennende Feuer explosionsartig über ihr ganzes Wesen auszubreiten. Fühlen sie wie die Energie der entrollten Kundalini durch ihren ganzen Körper fließt, um ihn durch das Feuer zu reinigen und zu stärken.

  1. A.: AUM

Stille

  1. A.: Gong

 

Entlassungsformel:

M.v.St.: Hiermit entlasse ich den großen Drachen und die alte Schlange. Ziehet hin in Freiheit – Friede herrsche zwischen euch und uns!

 

 

Schlagwörter:Drachenkraft, Kundalini, Okkultismus, Schlangenzauber, Sexualmagie
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Eosphoros

Aleister Crowley in Stein

Februar 26, 2018 in Sexualmagie

Nahm heute mit fünf netten Menschen den relativ weiten, mir aber durchaus bekannten Weg in die Ostschweiz in Angriff, um dort eine Ausstellung zur legendären Abtei Thelema und einen Vortrag über Aleister Crowley zu besuchen.

Aleister Crowley in SteinNach dem wir in St. Gallen ein leckeres Mittagessen zu uns genommen hatten, fuhren wir an der ehemaligen Abtei Thelema vorbei ins Zentrum von Stein, wo uns im dortigen Volkskunde-Museum die ausgestellten Exponate erwarteten. Unter Berücksichtigung der engen Platzverhältnisse und dem wohl auch nicht allzu üppigen Budget, war die Ausstellung ganz gelungen, auch wenn sie für mich – war schliesslich zweimal persönlich in der ehemaligen Abtei – mit ihrem kleinen Einblick in das dortige Universum nicht viel Neues zu Tage förderte. Was ich als ziemlich schade erachtete, war der Umstand, dass man dort keines der intensiven und farbenprächtigen Bilder von Albin Grau aufhängte, denn dies wäre bestimmt eine grosse, optische und künstlerische Bereicherung für das Ganze gewesen.

Im Anschluss an die Besichtigung besuchten wir dann den Vortrag: «Aleister Crowleys kulturelles Netz» von Helmut Zander, der Religionshistoriker an der Universität Freiburg ist. Wie bereits in der Einleitung klar wurde, erst wollte er den Vortrag scheinbar noch nicht einmal halten, ist Aleister Crowley sicher kein ThemenschwerpuAleister Crowley in Stein Inkt seiner Forschung, was mir natürlich schon vorher klar war, aber nichtsdestotrotz zeichnete er ein spannendes, faires und auch ausgewogenes Bild zu dieser schillernden Persönlichkeit.

Ohne auf Effekthascherei zu setzen, zeichnete er ein solides Bild von Aleister Crowley, in dem er erst sein Dasein etwas im Kontext der damaligen Verhältnisse beleuchtete und anschliessend über die vier Eckpunkte: Okkultismus, Sexualität, Selbstverwirklichung und Christentum noch ein wenig tiefer in sein Wirken vordrang. Wenn man bedenkt, dass er nicht nur Religionshistoriker, sondern auch katholischer Theologe ist, muss ich sagen, dass er seinen Vortrag erstaunlicherweise ohne grosse Wertungen, also sehr wissenschaftlich konzipiert hat. Sollte für einen Forscher zwar immer so sein, ist es bei solch kontroversen Themen meiner Erfahrung nach aber gleichwohl nur sehr selten.

Was ich ein wenig lustig fand, war eine Ausführung, in welcher er die intellektuellen Kompetenzen von Rudolf Steiner, einem seiner eigentlichen Forschungsschwerpunkte, weit über jene von Aleister Crowley stellte, was jedoch sehr wahrscheinlich dem Umstand geschuldet ist, dass er sich wohl weit mehr mit der Biographie als seinem eigentlichen Werk beschäftigte, denn sonst müsste ihm eigentlich aufgefallen sein, über welch umfassendes Wissen die Krähe verfügte.

Auch eine Erläuterung, in welcher er Aleister Crowley als Patriarchen darstellte, fand ich etwas schwach, denn grundeigentlich war er ja in Bezug auf die Gleichberechtigung definitiv ein Vorreiter, aber als ich ihn dann in der Fragerunde darauf ansprach, war er sofort bereit seine Aussage zu revidieren. Ja, durch diesen Herrn scheiterten viele Damen, wurden entweder wahnsinnig oder verfielen dem Rausch, einige brachten sich sogar um, aber dies geschah sicher nicht, weil er sie wegen ihrem Geschlecht versuchte zu unterdrücken.

Kaufte mir zum Abschluss dann eine kleine Flasche “Schwedenbitter”, also die Spezialität der ehemaligen Abtei Thelema. Hätte eigentlich lieber das “Merlin Elixier” erworben, nur war dieses leider schon ausverkauft und so musste ich mich halt mit diesem Erinnerungsstück zufrieden geben.

Auf dem Rückweg fuhr ich in St. Gallen dann die Ruhbergstrasse hinunter, wo das verwunschene Schlösschen meines alten Freundes AKRON noch immer genauso dastand, wie zu jener Zeit als er noch darin wirkte. Erinnere mich gerne an die alten Zeiten zurück, als ich noch aktiv im «Templum Baphomae» tätig war, aber auf der anderen Seite habe ich ja bereits seit langem eine neue Heimat und gestalte diese nun noch einmal neu, so dass dadurch alle meine Bedürfnisse abgedeckt werden.

Aleister Crowley

Schlagwörter:666, Crowley, Sexualmagie, Thelema
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Eosphoros

Das reine Wissen des Uranus

Januar 2, 2018 in Sexualmagie

Zur Begrüssung des neuen Jahres, welches für mich einen grossen Wendepunkt darstellt, entschieden wir uns, dem Uranus zu huldigen, um in Kontakt mit dem reinen Wissen zu treten.

Uranus Kelch

Nach dem mich Lady Babylon mit Urin geweiht hatte, breiteten wir unser Tempeltuch am Boden aus, legten ein aus fluoreszierender Farbe gemaltes Symbol des Uranus in seine Mitte und stellten anschliessend den – im Kelch aus Uranglas angerichteten – Zaubertrank auf dieses.

Als wir schliesslich das Gefühl hatten, der Trank sei in rechter Weise durch die Energien des Uranus geweiht worden, nahmen wir das Sakrament zu uns. In der Zeit, bis es richtig zu Wirken begann, kniete ich mich über das leere Glas, damit mir Lady Babylon den Samen rauben konnte. Dies tat die verzaubernde Hexe, in dem Sie mir den Phallus inklusive Anhang abband, um mich dann von hinten mit dem Aneros zu behandeln und gleichzeitig den Zauberstab zu streicheln. Kam schnell und intensiv zum Orgasmus, wobei wir das Ejakulat in den Kelch des Uranus lenkten.

Uranus Anus

Nun tauschten wir die Position, damit ich das Elixier des Lebens auf den dunklen Tempel des Todes leeren konnte, um es von da aus mit meiner Zunge abzulecken und zu verzehren. Es war also ein Opfer auf dem Altar des Saturns, um durch ihn zum reinen Wissen des Uranus zu gelangen.

Danach liessen wir uns einfach treiben, wobei die geistige Reise sehr unterschiedlich ausfiel: Während Uranus mich durch das Universum bis zum Weltgefüge führte, welches ich beliebig manipulieren konnte, gelang Lady Babylon durch ein modifiziertes Sigill der Nahema ins Reich der grossen Urmütter.

Ich erschuf auf der geistigen Reise schier unendlich viele Welten und zermalmte in meiner linken Hand auch ein Universum, von welchem nichts verblieb (Aleister Crowley und das Liber Al vel Legis liessen grüssen). In dem mir Uranus folglich zeigte, wie ich als Magier die Welten beliebig erschaffen und durch ein Fingerschnipsen auch wieder zerstören kann, vermittelte er mir auf eine gnostische Weise das Wissen, dass alles in unserer Welt nur einer Illusion entspricht, welche beliebig geändert werden kann!

Magier Uranus

Schlagwörter:Anus, Crowley, dunkle Göttin, Hellvetia, Sexualmagie, Uranus
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Eosphoros

Ritus 936

Oktober 26, 2017 in Sexualmagie

Um das Symbol des «S – .O.T.O. – M» und unser Tempeltuch sexualmagisch mit den allegorisch dazu passenden Planetenkräften zu weihen, vollzogen wir den Ritus 936, welcher sich dem Mond (9), dem Saturn (3) und der Sonne (6) verschrieb. Analog zur Zahl 936 stehen den Planeten auf der profanen Ebene, respektive im Mikrokosmos die Vulva, der Anus und der Phallus gegenüber.

Hexagramm - Ritus 936

Tempelvorbereitung – Ritus 936:

Ausrichtung des Tempeltuches nach Norden, ziehen eines Kreises mit achtzehn Kerzen (3 schwarze für Saturn an den nördlichen Spitzen des Enneagramms, 6 gelbe für die Sonne an den übrigen und 9 weisse für den Mond zwischen den Spitzen), bereitlegen des magischen Dolches und des Zauberstabes, Vorbereitung der entsprechenden Planetenräucherung.  

Ritus 936

Ablauf – Ritus 936:

 

Lady Babylon vollzieht mit dem Zauberstab

ein kleines, bannendes Pentagrammritual

 

936

 

Räucherung des Tempels durch Eosphoros,

wozu er die alte Schlage und den grossen Drachen

im Norden beschwört

 

936

 

Lady Babylon entzündet die neun weissen Kerzen

 

Eosphoros vollzieht mit dem magischen Dolch

das anrufende Hexagrammritual zur Beschwörung

der Kräfte und Energien des Mondes

 

Nun stimuliert Eosphoros die in der Mitte des Tempeltuches

sitzende Lady Babylon über die Vulva bis zum Höhepunkt

 

936

 

Lady Babylon entzündet die drei schwarzen Kerzen

 

Eosphoros vollzieht mit dem magischen Dolch

das anrufende Hexagrammritual zur Beschwörung

der Kräfte und Energien des Saturns

 

An diesem Punkt stimuliert Lady Babylon den

in der Mitte des Tempeltuches auf allen Vieren

knienden Eosphoros anal mit ihren Fingern,

bis dieser zum Prostataorgasmus kommt

 

936

 

Lady Babylon entzündet die sechs gelben Kerzen

 

Eosphoros vollzieht mit dem magischen Dolch

das anrufende Hexagrammritual zur Beschwörung

der Kräfte und Energien der Sonne

 

Hier stimuliert Lady Babylon den in der Mitte des Tempeltuches

sitzenden Eosphoros über den Phallus bis zum Höhepunkt

 

936

 

Lady Babylon vollzieht mit dem Zauberstab

erneut ein kleines, bannendes Pentagrammritual

 

936

 

Verabschiedungs- und Entlassungsformel

Ritus 936

Literaturempfehlungen:

Die sexualmagische Zahl des Tieres

Schule der hohen Magie

 

Schlagwörter:666, Hellvetia, Kundalini, Ritualistik, Sexualmagie
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Schlangenkraft und Hatha Yoga

September 10, 2017 in Sexualmagie

Lange haben wir auf diesen Tag gewartet, meldeten uns bereits vor einigen Monaten dazu an, und nun war es endlich soweit. Besuchten einen ‘Hatha-Yoga’-Kurs von Reinhard Gammenthaler, um unser Wissen über die Schlangenkraft zu vertiefen.

Schlangenkraft IAls Magier, der unter anderem auch das Werk von Aleister Crowley studierte, habe ich mich natürlich auch schon mit dem Hatha-Yoga beschäftigt, aber dieses nur im stillen Kämmerlein und auf meine ganz eigene Weise praktiziert. Dies wird sich zukünftig auch nicht ändern, denn ich werde mich nicht einem System unterwerfen, welches gar nicht zu meiner Person passt und so wie ich einzelne Techniken daraus für mich ganz spannend finde, suche ich auch bei den Aghori, Alchemisten, Schamanen und vielen anderen Weltanschauungen, welche diesem System teilweise diametral entgegenstehen, nach den effizientesten Methoden, welche meine persönliche Entwicklung fördern. Ich werde also bestimmt nie ein Yogi und bin trotzdem davon überzeugt, dass die Schlangenkraft das zentrale Element meines Lebens ist.

Kundalini SchlangenkraftUm 09.00 Uhr ging es schliesslich los, wobei der Kursraum mit circa siebzig Teilnehmern leicht überbucht war. Ganz in meinem Sinne, waren die folgenden Stunden vor allem durch praktische Aktivitäten geprägt, in denen uns der Meister mit einigen der ursprünglichen Techniken des Hatha-Yoga vertraut machte, wie sie in dieser reinen Form wohl nur noch selten gelehrt werden.

Fand es auf jeden Fall sehr inspirierend und bereichernd, zu Fühlen und Erfahren wie Yoga wirkt, wenn man es mit einem kompetenten Yogi praktiziert und konnte einiges Lernen, das ich zu meiner persönlichen Entwicklung nutzen kann, auch wenn der Reinhard meinen Weg mit Sicherheit als gefährlich und destruktiv bezeichnen würde. Aber egal, jeder ist für seine Entwicklung selbst verantwortlich und meine Ziele entsprechen sicher auch nicht jenen von ihm, sondern bewegen sich in eine ganz andere Richtung.

Nach insgesamt sechs Stunden der praktischen Arbeit waren wir dann jedoch froh, als der Kurs endlich zu Ende war und wir uns wieder anderen Dingen zuwenden konnten. Nicht, dass es etwas – einmal abgesehen von einigen weltanschaulichen Verlautbarungen, welche doch ein wenig ko(s)misch anmuteten – an ihm zu bemängeln gäbe, der Tag war sehr gut aufgebaut und die Intensität für meinen Geschmack absolut stimmig, aber so nach fünf Stunden fehlte uns langsam die Konzentration und dann bringt es auch nicht mehr viel, noch weiter zu üben.

Im Anschluss gingen wir rasch duschen und bereiteten uns auf den Abend vor, an dem wir die Schlangenkraft noch auf eine andere Art und Weise beschwören wollten. Fuhren um 19.00 Uhr schliesslich los, um in Martigny die Veranstaltung: «La Nuit de la Dracène» zu besuchen.

Auf dem Weg dorthin genehmigten wir uns in Montreux noch ein leckeres Rindsfilet und eine gute Flasche Rotwein, was mir als mentale Raubkatze noch einmal veranschaulichte, weshalb ich bestimmt nicht dazu geboren sein kann, um mein Dasein als asketischer Yogi zu bestreiten. Sorge zum Körper zu tragen mag ja gut und recht sein, aber ich will doch kein Vehikel, welches ich in der Garage stehen lassen muss, sondern eines welches zum Verwöhnen und Benutzen da ist.

In Martigny angekommen, fanden wir das Gebäude zwar relativ rasch, nur war alles so dermassen konspirativ aufgebaut, dass wir erst einige Male um das Haus irrten, bevor wir den abgeklebten Eingang fanden, welcher uns Einlass zu den Räumlichkeiten bot. Die Veranstaltung war zwar sehr gut besucht, aber irgendwie gefiel uns das Angebot und die Atmosphäre nicht wirklich, denn viel gab es da nicht und es wirkte alles sehr improvisiert. Zudem störte uns, dass der Spielraum und die sonstigen Aufenthaltsmöglichkeiten nicht getrennt waren und der Barbetrieb durch szenefremde Personen betreut wurde. Es kam folglich keine wirkliche Spiellaune auf, die Schlangenkraft wurde also nicht weiter angeregt, und so beschlossen wir, schon nach einem relativ kurzen Aufenthalt wieder die Heimreise anzutreten.

Eigentlich sehr schade, das Angebot an BDSM-Partys in der Schweiz ist definitiv nicht zu gross, da wären neue Veranstalter sicher gefragt, aber einfach einige Möbelstücke in einen grossen Raum zu stellen, reicht meiner Meinung nach nicht aus, um eine wirklich gelungene Veranstaltung zu organisieren.

 

Schlagwörter:Individuation, Kundalini, Schlangenzauber, Sexualmagie
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Eosphoros

Die Abtei Thelema und der OTO

Juli 29, 2017 in Sexualmagie

Abtei Thelema ArchivaufnahmeLas gerade das Buch ‘Mächtig Geheim’, welches Iris Blum über die Abtei Thelema in Stein verfasste. Sie bekam nach dem Tod von Annemarie Aeschbach, also nach der Auflösung des ‘Psychosophischen Gesellschaft’, den Auftrag das dortige Archiv für die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden zu katalogisieren. Aus dieser Arbeit erwuchs nun eine spannende und neutral verfasste Schrift, welche die Vorgänge und Protagonisten rund um die Abtei Thelema, aus der Sicht einer thematisch eher unbedarften Person, ein wenig tiefer beleuchtet. Finde das Werk trotzdem sehr gut gelungen, wobei es vor allem für jene Personen interessant sein dürfte, welche sich bereits mit der Thematik um Thelema und den wichtigsten hermetischen Geheimgesellschaften des 20. Jahrhunderts etwas tiefgreifender befassten.
Da ich auch noch einen persönlichen Bezug dazu habe, besuchte die Abtei Thelema in Stein, Appenzell Ausserrhoden, relativ kurz vor ihrem Ende noch zweimal, um mir die Bibliothek inklusive Archiv, das Freimaurermuseum und Sonstiges zeigen zu lassen, war es für mich natürlich ungemein spannender, zu erfahren wie es dem verbleibenden Erbe dieser Institution erging, bevor man es in die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden überführte.

Kann mich noch gut daran erinnern, wie mich die Frau Aeschbach, wohl wegen meiner hageren Statur, beim gemeinsamen Brunch regelrecht auffüttern wollte und wie Sie lebhaft über die alten Zeiten sinnierte. Nahm bei meinem ersten Besuch schliesslich auch noch an einer Messe der ‘Gnostisch Katholischen Kirche’ teil, die energetisch gesehen zwar überaus schwach auf mich wirkte, die mir jedoch gleichwohl einen guten Einblick in die früheren Aktivitäten der Gruppe und ihre Arbeitsweise bot.
Mit vielen Eindrücken, besonders die Bibliothek mit den zahlreichen Erstausgaben (von Crowleys Equinox über die Bücher von Gustav Meyrink bis hin zu den Vorkriegsausgaben der Saturn-Gnosis) und originalen Bildern von Albin Grau hat es mir angetan, fuhr ich anschliessend mit einer geschenkten Sonderausgabe der Oriflamme und einem kleinen, historischen Informationsblättchen über die Abtei Thelema in Cefalù, deren klägliche Überreste ich auf Sizilien auch schon besuchte, noch zu meinem alten Freund AKRON. Da mein Bild aus dem Archiv der Abtei Thelemalangjähriger Begleiter damals gerade am Verfassen seines ‘Crowley Tarot Führer’ war, kam ihm diese Broschüre über die ehemalige Wirkungsstätte des grossen Tieres gerade recht und er schwatzte sie mir, über diese Fügung in Feuer entfacht, einfach kurzerhand ab. Schlussendlich hatte ich wohl Glück, dass ich mir wenigstens noch eine Kopie davon sichern konnte, aber ich machte ihm diese Freude, trotz etwas unterdrücktem Groll, sehr gerne.
Mein zweiter Besuch der Abtei Thelema in Stein war dann eher ernüchternd: Kam dort mit einigen Ideen an, wollte zum Beispiel mit den tollen Bildern von Albin Grau eine Ausstellung im ‘Museum HR Giger’ in Greyerz organisieren, nur schlug mir jetzt eine grosse Reserviertheit und ein mächtiges Misstrauen von Frau Aeschbach entgegen. Angefangen beim Kritisieren meiner schwarzen Kleidung über ein Hinterfragen meiner hermetischen Tätigkeiten musste ich feststellen, dass die Gute wie eine alte Henne auf Ihren Schätzen sitzt und wohl nicht dazu bereit ist, den dortigen Geist mit frischem Blut zu nähren und so machte es für mich auch keinen Sinn mehr, den Kontakt mit dieser Gesellschaft noch weiter zu pflegen.
Dem ungeachtet und weil es sich aus dem magischen Sigill des ‘Temple of Pleasure and Pain’ wie von selbst ergeben hat, brachte mich die erneute Beschäftigung mit diesem Ort auf die Idee, dass ich aus meiner Liegenschaft die dritte Abtei Thelema formen sollte und ich den gegen aussen wirkenden Orden als OTO konstituieren möchte. Muss zwar noch schauen, dass ich zu einem legitimierten Gerüst komme, um einen regulären OTO aufzubauen, aber das dürfte ein lösbares Problem sein, denn schliesslich sitze ich an der Quelle. Selbstverständlich werde ich diesen jedoch nicht auf den alten Strukturen aufbauen, wie sie etwa in Stein gelebt wurden oder wie sie im Kaliphat bestehen, sondern ihn reformieren und noch viel intensiver auf die Sexualmagie ausrichten. Wird bestimmt eine spannende Aufgabe, der Initiationsritus ist gedanklich bereits sehr stark ausgereift und für die übrigen Grade habe ich ebenfalls schon kreative Ideen, wie sie beschaffen sein könnten, um allfälligen Interessenten eine überaus starke Effektivität zu bieten.

Abtei Thelema Sigill OTO

Schlagwörter:Abtei Thelema, Crowley, OTO, Sexualmagie
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Eosphoros

Sexualmagische Ladung einer Sigille

Juli 11, 2017 in Sexualmagie

Heute stand die sexualmagische Ladung einer Sigille auf dem Programm, welche Lady Babylon als Phönix gestaltet hatte, mit der Sie ein hier Sigille Phönixunbenanntes Ziel verfolgt. Um möglichst viel Energie zu generieren, nutzten wir sowohl die Kraft der Yoni, als auch jene des Anus und des Lingams. Die Vulva assoziieren wir ja bekanntlich (lies hierzu den Beitrag: Die sexualmagische Zahl des Tieres) mit dem Mond [9], den dunklen Tempel mit dem Saturn [3] und den Phallus mit der Sonne [6].

Als Vorbereitung darauf klebte ich die Sigille ans Kopfteil meines Bettes, verdunkelte anschliessend das Zimmer und entzündete drei rote Kerzen, währendem sich die Herrin entkleidete und in der Hundestellung auf die Matratze kniete, um danach die Sigille anzustarren.

Vollzog als nächstes eine Räucherung zur Anrufung der Drachenkraft, wozu ich einen archaischen Duft mit dem Namen ‘Green Man’ von Star Child wählte. Kann diese Firma übrigens sehr empfehlen, sie arbeitet mit qualitativ überaus hochwertigen Stoffen und stimmt diese ausgesprochen harmonisch aufeinander ab.

Als nächstes Band ich mir mit einer Schnur den Phallus ab und stellte mich hinter die Herrin, um Ihren Anus ein wenig mit meiner Zungenspitze zu verwöhnen. Streifte mir nach einer gewissen Zeit einen Latexhandschuh über und dehnte den dunklen Tempel in rechter Weise, so dass er gut für die Aufnahme des Phallus vorbereitet war. Bevor ich schliesslich in die Hexe eindrang, welche ununterbrochen die Sigille anstarrte, bewaffnete ich mich noch mit dem wundervoll verzaubernden ‘Smart Wand’.

Penetrierte nun den Anus mit meinem prall gefüllten Phallus und hielt den magischen Elektrostab an Ihre Klitoris, bis ich meinen Samen in Ihr entleert hatte und Sie nur wenig verzögert zum Orgasmus kam. Auf dem Höhepunkt der Operation saugte Sie schliesslich die Sigille in Ihr Unterbewusstsein auf und wendete danach den Kopf von ihr ab, um die Zeichnung möglichst rasch wieder aus Ihren Gedanken zu verbannen.

Sigille Anus

Schlagwörter:Anus, Lady Babylon, Sexualmagie, Witchcraft
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Eosphoros

Der dreifache Hexenkuss

Juni 25, 2017 in Sexualmagie

Während unseres kürzlichen Aufenthaltes in London fügten sich für uns einige magische Momente, zu denen sicher auch der dreifache Hexenkuss gehört. Er war definitiv nicht geplant, sondern entwickelte sich spontan aus den Gegebenheiten heraus und ergab im Endeffekt eine beeindruckende Symbiose.

Hexenkuss Map

Als ich im Anschluss auf der Karte recherchierte, wo sich die drei Schauplätze der jeweiligen Hexenküsse befinden, war ich ziemlich überrascht, dass sich daraus ein gleichschenkliges Dreieck konstruiert. Geht man von der ‘Temple Church’ aus, sind es sowohl rund 765 Meter Luftlinie bis zur ‘Freemasons’ Hall’, wie auch zur ‘St. Paul’s Cathedral’, wobei 765 spannenderweise die gleiche Quersumme wie 666 ergibt.

St. Paul’s Cathedral

Hexenkuss St Paul

Der erste Hexenkuss vollzogen wir am Dienstag vor der Sommersonnenwende, als wir die – nach dem grossen Feuer von 1666 neu errichtete – ‘St. Paul’s Cathedral’ besuchten. Als ich exakt in ihrem spirituellen Mittelpunkt stand, also genau unter der Kuppel, wo sich auch das Zentrum der Vereinigung des Haupt- und Querschiffes befindet, überkam mich urplötzlich das Gefühl Lady Babylon an mich ziehen zu müssen, um Ihr einen Kuss zu geben, damit die Knospe der Rose im Kreuz der Kathedrale erblüht. Erfühlte dadurch in dem vom Freimaurer und Architekten Sir Christopher Wren konstruierten Kirchenbau also das Rosenkreuz.

Unter uns das Grab von Arthur Wellesley, dem ersten Duke von Wellington, welcher Napoleon Bonaparte in der Schlacht von Waterloo bezwang, und 111 Meter, respektive exakt 365 Fuss über uns die Laterne des Gebäudes, gab ich der zauberhaften Dame also den ersten von drei Hexenküssen, ohne jedoch auch nur im Ansatz zu ahnen, dass da in den nächsten Tagen noch mehr folgen wird. In jenem Moment erkannte ich in diesem Akt erst eine magische Tat, um diese Kathedrale – als Symbol für die christliche Lustfeindlichkeit – mit den Begierden meines Fleisches zu bereichern und das Zeugnis meiner Hingabe an die ehrenwerte Lady Babylon zu festigen.

Freemasons’ Hall

Einen Tag nach der Sommersonnenwende, an welcher wir übrigens den Steinkreis von Avebury besuchten, nahmen wir schliesslich an einer Führung durch die ‘Freemason’s Hall’ teil. Wir besuchten also jenes beeindruckende, freimaurerische Gebäude, welches der ‘Vereinigten Grossloge von England’ als Versammlungsort dient.

Die wohl einflussreichste Grossloge, welche von sich beansprucht die erste der Welt zu sein und am 24.06.1717 in einer Bierstube gegründet wurde, stand nur gerade zwei Tage vor ihrem dreihundertjährigen Geburtstag, als wir das beeindruckende Gebäude durchschreiten durften. Zum Abschluss der Führung ging es dann, durch die mächtigen Brozetüren hindurch, ins Heiligtum des Gebäudes, den 1700 Sitzplätze umfassenden, grossen Tempel.

Hexenkuss Freimaurer

Sofort war mir dann klar, auch hier – im Machtzentrum der Freimaurer – werde ich die Herrin zu einem Hexenkuss auffordern. Wie gedacht, so getan, als die Besichtigung mit den spannenden Erörterungen zu Ende war, stellte ich mich mit der dunklen Göttin in die Mitte des salomonischen Tempels, um mit Ihr unter dem symbolischen Sternenhimmel und auf dem schwarz-weissen Teppich stehend, den zweiten Hexenkuss zu vollziehen.

Temple Church

Schon im grossen Tempel der Freimaurer stehend, war mir eigentlich klar, dass es nun noch einen dritten Hexenkuss benötigt, um aus dem Hexenkuss Tempelritterganzen Spiel einen wahrlich magischen Akt zu machen. Nach dem wir uns also mit dem Rosenkreuz verbunden hatten und anschliessend den Influxus der Freimaurer in uns aufsogen, standen nun – einen Tag später – die Tempelritter auf dem Programm.

Welcher sagenumworbene Ort dafür ausersehen wird, war auch schon klar, denn schliesslich stand die Besichtigung der ‘Temple Church’, der Hauptkirche der Tempelritter in England, eh auf dem Programm. Er sollte also dort stattfinden, wo zum Beispiel im Roman ‘Sakrileg’ nach dem heiligen Gral gesucht wird und wo 1215 die ‘Magna Carta’, die wichtigste Quelle des englischen Verfassungsrechtes, unterzeichnet wurde.

Als wir dort um etwa fünf Minuten vor Vier ankamen, mussten wir mit Schrecken feststellen, dass die Kirche in wenigen Minuten geschlossen wird und uns für eine ausgiebige Besichtigung keine Zeit mehr bleibt. Da jedoch sofort klar war, dass der dritte Hexenkuss im Zentrum der ‘Round Church’, die 1160 nach dem Vorbild der Grabeskirche von Jerusalem entstand, zwischen den neun liegenden Tempelritterstatuen vollzogen werden soll, schritten wir sogleich zur Tat. Noch bevor die letzten Gäste hinauskomplimentiert wurden, vereinigten wir uns durch den letzten Hexenkuss mit dem Influxus der Tempelritter.

Hexenkuss Temple Church

 

 

Schlagwörter:Freimaurer, Hexenblut, Lady Babylon, Tempelritter, Witchcraft
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