Falls du Lust auf Selbstbefriedigung verspürst, dusche dich kalt ab, oder setz dich in den Schnee. Sollte jedoch alles nicht helfen, dann beichte und bereue!!!
Der Ordo Vampyris ist schockiert, zu erfahren, dass die Sünde der Selbstbefriedigung scheinbar auch im 21. Jahrhundert noch immer grassiert…
Ich werde euch alle aussaugen, Ihr perversen Sünder:
Kinder im Westen streiken für den Erhalt eines gesunden Klimas, obwohl die Natur mit einer Bevölkerung von 7.8 Milliarden nicht mehr gerettet werden kann. Regierungen legen ganze Wirtschaftszweige lahm und spalten Gesellschaften, weil sie ein halbwegs gefährliches Virus in ihrer Pan-ick zur Spanischen Grippe des 21. Jahrhunderts hochstilisieren. Gut informierte, regierungsnahe Kreise munkeln, dass die Wahrscheinlichkeit für den Einsatz von Atombomben heute grösser sei, als dies während dem kalten Krieg der Fall war.
Wenn dies keine Vorboten sind, welche dem Menschen die Erkenntnis bringen, dass sein Untergang nicht mehr allzu fern ist, dann ist ihm wahrlich nicht mehr zu helfen!
Ich bin sehr erstaunt, was für mächtige Energien im Zuge meines Versuches den Abyssos zu überqueren, in höllischer Weise entfesselt werden und vor allem auch darüber, dass dieser kollektive Wahnsinn sehr wahrscheinlich durch eine Fledermaus ausgelöst wurde. Als Mitglied des Ordo Vampyris kann ich das nur dahingehend deuten, das Choronzon (Dämon der Auflösung) wieder einmal aus seinem Schlaf erwacht ist und meinen Blick in den Abyssos mit einem Augenzwinkern erwidert.
«Das Licht der Erkenntnis leuchtet aus dem Vorhof der Hölle.»
Dante Alghieri
Erst war da auf der individuellen Ebene der überraschende Tod meiner Mutter, welcher mir durch seinen Zeitpunkt eine überwältigende Asynchronität offenbarte, und nicht viel später, mutmasslich von einer Fledermaus auf den Mensch übertragen, ein Virus das global eine panische Hysterie auslöst und dadurch nun die Weltwirtschaft an ihre Abgrund führt.
Ja, mag sein, dass sich dieses Virus schnell ausbreitet und die Mortalität etwas höher liegt als bei einer Influenza, wobei man nicht vergessen sollte, dass es in der Grippesaison 2017/2018 allein in Deutschland zu geschätzten 25’000 Todesopfern kam. Aktueller Stand heute, am 21.03.2020 (also zum Frühlingsäquinox) sprechen wir von ungefähr 13’000 Toten weltweit, die bis anhin an den Folgen von Covid-19 gestorben sind.
Mir ist auch klar, dass diese Zahlen sehr wahrscheinlich noch stark ansteigen werden und mir ist bewusst, welche Auswirkungen eine ungebremste Ausbreitung auf unser Gesundheitssystem haben könnte, aber die staatlichen Massnahmen, welche momentan wegen einer Fledermaus getroffen werden, finde ich weit jenseits von Gut und Böse. Wäre persönlich eher für den Weg der Herdenimmunität, also dafür, dass man die Risikogruppen eine gewisse Zeit auf freiwilliger Basis isoliert und dem Virus ansonsten freien Lauf lässt, aber dieser Gedankengang soll hier nicht viel Platz erhalten, denn um Systempolitik geht es mir in diesem Beitrag nicht.
Viel mehr möchte ich darauf eingehen, wie diese Krise über die WHO in den Medien dermassen aufgebauscht wird, dass unter unseren Regierungen ein regelrechter Kampf ausgebrochen ist, wer nun die restriktiveren Massnahmen ausspricht, respektive es schafft, die Grundrechte der Bevölkerung schneller und stärker einzuschränken. Was noch bis vor wenigen Wochen in der westlichen Welt fast undenkbar war, ist heute schon Standard: Gewerbe-, Versammlungs-, Religions- und Bewegungsfreiheit wurden innerhalb von nur wenigen Tagen einfach über Bord geworfen und nun spricht man zum Beispiel bei uns in der Schweiz schon darüber, ob man Menschenansammlungen mit Hilfe von Mobildaten identifizieren soll, um sie im Anschluss aufzulösen.
.: COR-VINA .I. VER-ONA :.
Kann es sein, dass man meine Grundrechte wegen eines so kleinen Problems[1], ohne konkrete Abwägung von Kosten und Nutzen, einfach der medialen Hysterie opfert und das Volk noch applaudiert? Will ich mir vorstellen, was passiert, wenn tatsächlich mal ein ernsthaftes Problem auf der Landkarte auftaucht? Für mich ist der Fall klar, dieses Ereignis führt mir vor Augen, dass mein Misstrauen gerade auch gegenüber den demokratischen Staaten mehr als nur gerechtfertigt ist und sie nicht mit der Wimper zucken, mir im Notfall all meine Rechte zu rauben. Diese Regierungen, welche es trotz riesigem Verwaltungsapparat noch nicht einmal schaffen, genügend Schutzmasken für eine Pandemie zu bunkern (kostet ja nun wirklich nichts), geschweige denn mit dem vielen Geld welches da reinfliesst, ein leistungsfähiges und effizientes Gesundheitssystem zu etablieren, das auf Pandemien vorbereitet ist, sind ohne zu zögern bereit, mir als Bürger sämtliche Rechte zu rauben.
Was da momentan wegen einer Fledermaus abgeht, steht in keinem vernünftigen Verhältnis zu all dem, was sonst noch so auf der Welt geschieht: Wenn pro Tag hunderte Menschen an geopolitischen Boykottmassnahmen[2] (z.B. über Jahrzehnte im Iran und Irak) und kriegerischem Treiben durch die Amerikaner und ihre Verbündeten sterben, sind das oft nur Randnotizen und wirklich kümmern tut es die wenigsten, aber wenn bei uns einige alte Leute sterben, welche eh schon an der Schwelle stehen, ist plötzlich kein Preis zu hoch, um das zu verhindern. Ich finde das überaus zynisch, wirtschaftlich gesehen auch sehr dumm, und wenn ich nicht bereits in mir ruhen würde, weil mir diese manipulativen Spielereien schon längstens bewusst sind und ich auch weiss, dass sich die Menschheit in diesem Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung befindet und der Weg von da aus nur noch nach unten führt, bekäme ich direkt Angst vor dem Verstand der Masse.
“Then I saw that there was a way to hell, even from the gates of heaven.”
John Bunyan
Nun, de facto sieht es für mich so aus, dass das Individuum vor allem eines aus dem Flügelschlag der Fledermaus lernen kann: Durch unsere invasive Bevölkerung des Planeten wird es in Zukunft noch viel mehr zu kritischen Ereignissen auf der Erde kommen, wobei ich hier nicht nur an Pandemien denke, sondern auch an andere Naturkatastrophen, umfassende Kriegstreibereien, Massenwanderungen, Bürgerkriege und nukleare Bedrohungen. Wenn ihr jedoch trotz all der Gefahren, welche unser labiles, soziokulturelles System ständig umkreisen und in jedem Augenblick drohen, es aus dem Gleichgewicht zu bringen, eure individuelle Freiheit bewahren wollt, dann setzt kein Vertrauen in den Staat und organisiert euch selbst!
Gezeichnet von Nosferatu:
Mitglied des Ordo Vampyris
[1] Nur so als Erinnerung: Die spanische Grippe forderte zwischen 25 bis 50 Millionen meist junge Todesopfer und grassierte zu einer Zeit, als die Erdbevölkerung gerade einmal 2 Milliarden Menschen umfasste.
[2] Man erinnere sich zum Beispiel daran, dass allein im Irak durch die Sanktionen zwischen 1990 bis 2000 mehr als 500’000 Kinder starben. Frau Albright meinte dazu lediglich lapidar: Das ist es wert gewesen!
Nach einer längeren Blog-Pause, ich musste einige andere Projekte vorantreiben, werde ich mich nun wieder vermehrt mit neuen Artikeln zu Wort melden, wobei ich den Anfang einem Thema widmen will, dessen Sprengkraft ich bereits vor über einem Jahr erwähnte: Krieg im IRAN!
Es war einmal ein grosses Land, welches einen enormen Bedarf an Erdölressourcen aufwies und deshalb ständig Ausschau nach neuen Quellen hielt, welche man sich erschliessen kann. Unter anderem wurde es in einem Land am persischen Golf fündig, welches sich gerade erst aus den Fängen einer, sich damals im Niedergang befindlichen, Kolonialmacht befreit hatte und dafür einen sehr hohen Preis in Kauf nahm. Doof nur war, der dortige Premierminister Mossadegh zeigte kein Interesse daran, die Schätze seines Landes für einen Apfel und ein Butterbrot an das Imperium abzutreten.
Nicht weiter schlimm, denn für so kleine Probleme hat man schliesslich das CIA. Gemeinsam mit der alten Kolonialmacht, die hatte ja schliesslich auch noch eine Rechnung mit dem Iran offen, startete man schliesslich die Operation AJAX, um den ungeliebten, aber notabene demokratisch gewählten, Premierminister abzusetzen. Dies gelang nicht ohne Umschweife, aber die schmutzigen Machenschaften der Geheimdienste führten dazu, dass das Land von einem, dem Imperium freundlich gesinnten, Schah regiert wurde.
Mit der Zeit wurde natürlich offensichtlich, man erinnere sich zum Beispiel an die kleine Wüstenparty des Schahs, dass das Volk vom Imperium in die Irre geführt wurde und man sie durch diesen Schritt um die eigenen Pfründen brachte.
Diese Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten wollte sich das Volk jedoch nicht bieten lassen und so gewannen im Endeffekt, durch die «Islamische Revolution», die rückwärtsgerichteten Kräfte die Oberhand und stürzten den sehr auf den eigenen Gewinn bedachten Schah. Im Lichte dieser Entwicklung ist es sicher nicht verkehrt, deutlich zu erwähnen, dass das Imperium durch seine politischen Ränkespiele einen sehr grossen Anteil daran trägt, dass im Iran sämtliche liberalen und säkularen Entwicklungen mit einem Handstreich vom Tisch gewischt wurden.
Auf jeden Fall finde ich es sehr bedenklich, wenn man zuerst eine Region komplett destabilisiert und dann die Geiselhaft einiger Diplomaten, welche nun mal Teil dieses Komplottes gegen das iranische Volk waren, zum Anlass nimmt, um ein Land mit Sanktionen zu überziehen, welche die Bevölkerung bis heute in ein schier unermessliches Elend führten.
Ich mutmasse einfach mal, dass der Plan dahinter war, den Iran in die Knie zu zwingen, damit er wieder lukrative Ölverträge mit dem Imperium abschliesst, nur ging dieser Schuss gewaltig in die Hose und man kann es dem Iran in meinen Augen nicht verübeln, dass er sich nicht zu einem Bückling zwingen liess, sondern nach Wegen und Möglichkeiten suchte, um sich gegen den amerikanischen Imperialismus zu wehren.
Von der westlichen Welt betrogen und im Stich gelassen, erwuchs dem Land die einzig stringente Idee, welche eine einigermassen sichere Garantie versprach, um sich vor Angriffen und Einmischungen der imperialen Macht zu schützen. Dem Iran wurde bewusst, dass ein effektiver Schutz einzig und allein durch Kernwaffen sichergestellt werden kann und so begann sich das Land vertieft für nukleare Waffentechnologien zu interessieren, auch wenn es den geplanten Bau von Atomwaffen in der Öffentlichkeit lange verleugnete. Die Ironie des Schicksals lässt auch hier grüssen, denn im Endeffekt beruht das Atomwaffenprogramm des Irans zu einem grossen Teil auf den Grundlagen des «Atoms for Peace-Programms», in dessen Zug der US-Präsident Eisenhower der Universität Teheran 1959 ein Forschungsreaktor schenkte, um dem Land den Zugang zur Atomenergie zu ermöglichen.
Nach einer langen Eiszeit taute dann das Verhältnis des Irans gegenüber Amerika und seinen Vasallen unter Barack Obama, welchen ich deswegen noch lange nicht zum Heiligen verklären möchten, ein wenig auf und es schien fast so, als ob man wieder vertieft miteinander ins Gespräch kommt. Diese schriftlich festgehaltene Annäherung, welche eigentlich – nur nicht bei den amerikanischen Konservativen und einigen anderen Idioten – weltweit auf grosse Zustimmung stiess und zumindest half das Problem zu entschärfen, war dem weissen Haus unter Donald Trump nicht einmal das Papier wert, auf welchem die Vereinbarung festgehalten wurde.
Einmal mehr zeigte sich das Imperium wortbrüchig und überzog das Land mit neuen, verschärften Sanktionen, wodurch die Macht der geistlichen Führung und der Revolutionsgarden für die nächsten Jahre zementiert wurde, weil nun auch dem allerletzten Einwohner im Iran klargeworden sein dürfte, dass man den Amerikanern auf keinen Fall vertrauen darf.
Ich sehe diesen feindlichen Akt der USA eindeutig als ersten Schritt an, dessen Ziel es sein soll, den Iran in einen Krieg zu führen. Da es für diesen Plan aktuell weder in der westlichen Öffentlichkeit, noch unter den befreundeten Staaten eine Mehrheit gibt, ist man nun mit einer riesigen Medienkampagne daran, die Welt von der angeblichen Notwendigkeit dieses Krieges zu überzeugen.
Man provoziert den Iran mit gezielten Nadelstichen (riesige Truppenaufzügen, intensivierte Spionagetätigkeiten und neu auch mit der Beschlagnahmung von iranischem Eigentum) und falls dann irgendwelche Kräfte im Iran sich dagegen wehren, zeigt man öffentlichkeitswirksam mit dem Zeigefinger auf den Iran und unterstellt ihm Bösartigkeit. Diese Intrigen gehen sogar soweit, dass der US-Aussenminister Pompeo versuchte einen irrsinnigen Zusammenhang der iranischen Regierung zum Terrornetzwerk al-Qaida zu konstruieren und ob die tollen Satellitenaufnahmen der angeblichen Minenentfernung durch die Revolutionsgarden von einem beschädigten Öltanker tatsächlich der Wahrheit entsprechen, wage ich doch auch sehr stark zu bezweifeln, denn schon zu oft haben sich solche mutmasslichen Beweise im Nachhinein, als es schon zu spät war, als Fake herausgestellt.
Bis anhin reichten die doppelzüngigen Bestrebungen des Imperiums jedoch noch nicht aus, um einen allfälligen Krieg genügend zu legitimieren, aber ich bin mir sicher, dass es dem Imperium schon sehr bald gelingen wird, auch dieses Feuer zu entfachen, respektive diesen Drachen zu küssen, damit er wild um sich speit. Für mich ist ein potenzieller Krieg im Iran folglich nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern schon eine absehbare Gewissheit, die Frage ist eigentlich nur noch, wann der Militärschlag gegen den Iran beginnen wird.
Kein sehr angenehmer Gedanke, aber auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass diese Auseinandersetzung den Niedergang des überaus arroganten Imperiums beschleunigt und am Ende wohl China als lachender Dritter davon profitieren wird, falls diese Auseinandersetzung nicht sogar die – früher oder später unausweichliche – Auslöschung des grössten Parasiten auf dieser Welt nach sich ziehen wird.
Wer heute noch das Gefühl hat, die Familie Rothschild verfüge über die Macht und den Einfluss, um die globale Politik zu bestimmen, verfällt definitiv einer Verschwörungstheorie, welche nur von der Realität ablenkt. Wer die wirklich Mächtigen sucht, hält sich besser an die grossen, globalen Konzerne, welche sich zum Beispiel in den IT- und Bankenbrache geformt haben, oder noch besser – was jedoch zur eigenen Verwunderung eher unbekannt ist – an die vier grossen Wirtschaftsprüfer!
Ich diskutierte gestern mit einem flüchtigen Bekannten, welcher mir von der unglaublichen Macht und dem riesigen Einfluss der Familie Rothschild erzählte. Er untermauerte das Ganze auch noch mit einem reisserischen Artikel, welcher von einem Vermögen von 2 Billionen ausging und dazu einige Besitztümer der Familie anführte, die insgesamt jedoch noch nicht einmal die Grenze von 100 Millionen sprengen dürften, aber schön kann man die jungen Menschen mit dem Bild eines netten Schlosses noch so leicht beeinflussen.
Ja, die Personen mit dem Namen Rothschild waren einmal ein sehr reicher und einflussreicher Familienclan, welcher über die Macht verfügte, die Weltpolitik nach ihrem Gutdünken zu beeinflussen, nur sind diese Zeiten schon längst vorüber und das was davon noch existiert, ist nicht mehr als ein sehr schwacher Schatten dessen, was es einmal war. Klar verfügen sie, in unterschiedliche Rothschild-Familienzweige aufgespalten, immer noch über die britisch-französische Holding für ihre Bankgeschäfte, eine Privatbank in der Schweiz und das Beteiligungsvehikel RIT Capital Partners, sowie großartige Weingüter und viel mehr, aber über den Daumen gepeilt dürfte das Ganze insgesamt nicht wesentlich mehr als fünf Milliarden Dollar an Wert besitzen. Für mich zwar immer noch ein schönes Trinkgeld, aber schon nur im Vergleich zu den reichsten Privatpersonen, z.B. dem Jeff mit seinen rund 150 Milliarden USD, eine doch eher bescheidene Summe. Gut, nun kann man natürlich argumentieren, dass ihre wahre Macht und ihr grosser Einfluss in den verwalteten Vermögen liegen, nur scheinen mir diese läppischen Milliarden relativ lächerlich, wenn man bedenkt, dass BlackRock Inc. im Jahre 2017 rund 6’288’000’000’000’000 USD verwaltete.
Von mir aus scheint der Fall also relativ klar zu sein, wer es heute der Familie Rothschild noch zutraut, dass sie in der obersten Liga spielt und wirklich die globale Politik bestimmen kann, liest gerne Verschwörungstheorien und schafft es noch nicht einmal im Ansatz, die real existierenden Machtverhältnisse einzuschätzen. Lasse mich jedoch auch gerne korrigieren, wenn jemand konkrete Fakten hat, welche durch halbwegs seriöse Quellen untermauert sind, darf sie mir gerne zuspielen.
Wie jedoch komme ich nun zur Aussage, dass man sich diesbezüglich besser mal die Branche der grossen vier Wirtschaftsprüfer ansehen sollte, wenn man der wirklichen Macht und dem grossen Einfluss auf die Spur kommen will? Dies ist eigentlich relativ klar, denn inzwischen existieren in der westlichen Hemisphäre wohl nicht mehr viele grössere Firmen, die ihre Buchhaltung nicht von einer dieser vier Gesellschaften prüfen lassen und selbst die Staaten müssen wegen fehlendem Knowhow ständig auf sie zurückgreifen. PwC, E&Y, KPMG und Deloitte verfügen mit ihrem Oligopol und durch ihre Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer also über sämtliche wichtige Informationen, welche die Wirtschaft betreffen, was sie zu unentbehrlichen Mitspielern in der Welt des grossen Geldes macht.
Wäre die Geschichte hier schon zu Ende, könnte man noch sagen, dass sie zwar über ein grosses Wissen verfügen, aber ja nur schauen, dass die Rechnungslegungen der Firmen korrekt ausgeführt werden, nur geht ihr Einfluss noch wesentlich weiter, was vor allem zwei Umständen geschuldet ist:
Zum einen sind genau diese Gesellschaften, welche die Bücher prüfen, zusätzlich auch noch intensiv im Beratungsgeschäft tätig, wo sie sowohl die Staaten, bis hin zu konkreten Gesetzgebungen, wie auch praktisch alle grossen Firmen mit ihrem Wissen und ihren Interessen beglücken. Diese Berater sind also zu einem nicht unwesentlichen Teil daran beteiligt, wie die Staaten ihre Gesetze ausformulieren, verkaufen den Firmen und Konzernen danach ihr Wissen darüber, wie man am besten auf legalem Weg die Steuern umgeht und unterschreiben am Schluss noch die Korrektheit ihrer eigenen Optimierungsvorschläge. Kein Wunder also, dass ihre Namen eigentlich in jedem enthüllten Finanzskandal der letzten Jahre auch auftauchten, selbst wenn sie es meistens vorzüglich schaffen, sich an der Seitenlinie aufzuhalten, ohne allzu gross ins Kreuzfeuer zu geraten. Es gibt zwar ab und an mal eines auf die Finger, aber natürlich niemals in einem Ausmass welches sie wirklich so empfindlich trifft, dass sie ihr Geschäftsmodell überdenken müssten. Die Firmen und Staaten sind schon viel zu stark von ihnen abhängig, als dass sie es sich noch erlauben könnten, die Wirtschaftsprüfer ernsthaft anzugehen.
Diese Abhängigkeit wird natürlich durch den Umstand, dass
sich praktisch in jedem namhaften Betrieb, gerade auch in Schlüsselbranchen wie
der Finanzwelt, und auch in staatlichen Organisationen, ein Heer an
Entscheidungsträgern eingenistet hat, welche sich ihre Sporen in einer diesen
Wirtschaftsprüfergesellschaften abverdienten. Suchen sie sich ein zufälliges,
westliches Unternehmen aus, welches über eine gewisse Grösse verfügt und
international tätig ist und ich helfe mit ihnen wetten, dass sie dort sowohl in
der Geschäftsleitung, wie auch im Verwaltungsrat mindestens eine Person finden
werden, welche früher einmal für eine dieser Firmen gearbeitet hat. Die
komplette Wirtschaftselite ist folglich mit Personen aus dem Dunstfeld der
Wirtschaftsprüfer durchsetzt, wozu ich eigentlich nur noch folgendes zu sagen
habe: «Honi soit qui mal y pense!»
Nun gut, mir geht es in diesem Artikel nicht darum, ein Bashing gegen die Wirtschaftsprüfer vorzunehmen, ich bin schliesslich ebenfalls kein Anhänger der staatlich organisierten Schutzgelderpressung, aber wer heute noch immer daran glaubt, dass die ach so böse Familie Rothschild die Welt regiert, sollte besser einmal die Augen öffnen und sich die vier grossen Wirtschaftsprüfer ansehen, um zu erkennen, wer wirklich über Macht und Einfluss verfügt. Ich werde es diesen Gesellschaften aber auch nicht verübeln, schliesslich lässt man sie ja gewähren, nur was für mich als Quintessenz dabei herauskommt ist: «Jeder Staat, welcher auch nur im Ansatz eine Geschäftsbeziehung zu einer dieser Organisationen pflegt, sich also von ihnen auf der Nase herumtanzen lässt, verliert in meinen Augen jegliche Glaubhaftigkeit, dass ihm an meinem Wohl gelegen sei. Ein solches Gebilde verliert bei mir jegliche – eh schon aus anderen Gründen nicht vorhandene – Legitimität, mir auch nur im Ansatz irgendwelche Vorschriften zu machen!»
Bin in meinem Reich eigentlich ständig von seinen Kunstwerken umgeben, aber in den letzten zwei, drei Jahren liess ich meine Sammlerleidenschaft ein wenig ruhen, denn inzwischen kann ich meine Schätze ja nicht einmal mehr alle aufhängen, weil es mir schlicht und einfach an leeren Wänden mangelt. Selbst im Badezimmer sind die freien Flächen schon mit Lithographien, sowie Kunstdrucken tapeziert und auch in der Schublade lagern noch hochwertige Bilder, obwohl ich das fast für ein Verbrechen halte. Nun drängte sich mir HR Giger aber wieder einmal etwas intensiver ins Bewusstsein, denn zum einen las ich gerade die erste Biographie, welche über ihn verfasst wurde, dann konnte ich mir nach jahrelangem Suchen die Skulptur «Spell I» zu einem vernünftigen Preis ergattern und nun bekam ich vor kurzem auch noch ein gutes Angebot, um einen raren Druck des Bildes «Victory V Satan» zu erwerben, welchem ich unmöglich widerstehen konnte.
Aber der Reihe nach: Die Biographie von Hurka über HR Giger ist vom Inhalt her zwar ganz passabel, schliesslich erarbeitete er es anfänglich auch mit dem Meister höchstpersönlich, nur wurde die Zusammenarbeit nicht zu Ende geführt, was sich jetzt in der Endfassung sehr negativ auswirkt. Das Lektorat ist definitiv unterirdisch, denn man erkennt beim Lesen des Textes noch nicht einmal ein Korrektorat, und die Illustration ist – wohl wegen mangelnden Bildrechten – definitiv eine Katastrophe. Wenn man bedenkt, wieviel Wert HR Giger auf die Perfektion seiner eigenen Publikationen legte, kann man es schon fast als eine Frechheit betrachten, ein dermassen schludriges Werk über ihn in einer dermassen billigen Aufmachung auf den Markt zu bringen. Das Buch ist folglich nicht einmal im Ansatz ein grossartiges Sammlerstück für bibliophile Fans von HR Giger, wie ich beispielsweise einer bin, sondern lediglich eine inhaltliche Ergänzung zum Thema, die man halt gleichwohl irgendwie in sein Bücherregal stellen muss.
Versuchte vor ungefähr zehn Jahren eigentlich den Willi Wottreng davon zu überzeugen, eine offizielle Biographie über HR Giger zu verfassen, denn schliesslich ist er auf diesem Gebiet ein begnadeter Schriftsteller (siehe z.B.: Tino – König des Untergrundes) und verkehrte früher sicher teilweise auch in den gleichen zürcherischen Subkulturen wie der Meister der dunklen Kunst, was ihn sozusagen zu einem Zeitzeugen seines Wirkens macht. Leider ist mir dieses Vorhaben jedoch nicht gelungen, weil es ihm irgendwie zu anstrengend gewesen war, was ich nun noch viel mehr bereuen, als ich es damals schon tat. Bin immer noch davon überzeugt, dass er der richtige Mann gewesen wäre, um eine würdige Biographie zum Themenkomplex HR Giger zu verfassen.
Wenden wir uns also wieder den erfreulichen Dingen zu: Ärgerte mich über Jahre, dass ich mir beim Erscheinen der Skulptur «Spell I» kein Exemplar davon sicherte, denn schon kurz nachdem die 666 Stücke umfassende Auflage ausverkauft war, stiegen die Preise dafür schier ins unermessliche. Beobachtete danach über lange Zeit den Markt, stiess jedoch nie auf ein Exemplar, welches für mich vom Preis her einigermassen in Ordnung war, bis ich vor kurzem im Internet über ein faires Angebot stolperte. Musste dann, um mir dieses Teil zu sichern, augenblicklich zuschlagen und darauf hoffen, dass ich im Endeffekt auch das bekomme, was ich mir von diesem Investment erhoffte.
Da dieses dunkle Juwel erst noch den Atlantik zu überqueren hatte, sass ich natürlich einige Tage wie auf Nadeln, bevor ich das Paket endlich öffnen konnte, um mir ein Bild über seinen Zustand zu verschaffen. Wie sich jedoch herausstellte, war damit alles in bester Ordnung und so schmückt nun das Exemplar 466 von 666 mein Reich und erfreut mein Herz jeden Tag aufs Neue, wenn ich mich in meiner Wohnung aufhalte.
Nur etwa eine Woche später, als ich einem alten Freund eher zum Spass wieder einmal ein Angebot für einen Druck machte, den dieser schon seit langem in seinem Keller bunkerte, stieg dieser kurze Zeit später – sehr zu meiner Überraschung – darauf ein und bot ihn mir zum Kauf an. Hatte momentan eigentlich nicht vor, noch mehr Geld in meine HR Giger Leidenschaft zu investieren, aber da es ein sehr seltener Druck ist und ich wegen dem Urs Tremp noch eine überaus persönliche Bindung zu dieser Auflage habe, konnte ich es natürlich nicht ausschlagen.
Das Bild «Victory V Satan» gab es 1984 als fünffarbigen, signierten Druck zu gewinnen, wenn man sich das damals neu erschienene Buch «Necronomicon II» bestellte. Damals wurden zwischen 50 – 100 Stücke verlost und erst Jahre später, zur Unterstützung der Zeitschrift «Essentia», dessen Herausgeber Urs Tremp war, wurden noch einmal dreissig Stücke zum Verkauf angeboten, wobei diese zusätzlich noch nummeriert wurden. Gehe davon aus, dass dies der Restbestand der Verlosung war, viel mehr als hundert Stück wird es davon also nicht geben. Darf nun die Nummer 15/30 des späteren Verkaufsangebotes mein Eigentum nennen und freue mich sehr über diesen Neuzugang, welcher für meine Sammlung eine tolle Bereicherung darstellt.
Las gerade die Biographie über Sergius Golowin, welche einer seiner Söhne im Jahre 2015 publizierte, und war vom tiefgründigen Ansatz sehr überrascht, natürlich aber auch angetan. Es war ein Hochgenuss dieses Werk zu lesen und obwohl ich mich bereits relativ intensiv mit dem Mythen- und Märchenerforscher auseinandergesetzt habe, offenbarte sie mir dennoch etliche Facetten, welche mir bis anhin noch nicht dermassen detailreich vertraut waren.
Sergius Golowin gehört zu jenem kleinen Kreis an Menschen, welche ich sehr gerne einmal persönlich kennengelernt hätte, dies jedoch irgendwie nie schaffte, auch wenn sein Geist in meinem Dasein immer wieder in Erscheinung trat und die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben war, dass ich ihm früher oder später einmal über den Weg laufe. Es sollte nicht sein, da mir das Universum jedoch postmortal, mit einem grossen Augenzwinkern, gleichwohl noch ein bewusstseinserweiterndes Andenken von ihm zustellte, ist auch diese unrealisierte Möglichkeit keine grossartige Tragödie, selbst wenn ich der Meinung bin, dass er eine der ganz grossen Seelen war. Dazu aber später mehr, denn die Geschichte beginnt früher.
Zum ersten Mal in Kontakt mit seinem Geist kam ich durch das legendäre Buch: «Die Welt des Tarot», welches er mit Walter Wegmüller zusammen entwarf. Im Gegensatz zu Sergius Golowin, lernte ich diesen etliche Jahre später auch persönlich kennen, wobei seine Erscheinung sehr sympathisch und angenehm auf mich wirkte.
Da ich mich zu dieser Zeit, mitten in der Adoleszenz, gerade in einer sehr schwierigen Phase befand und einer mächtigen Hybris verfallen war, verdichtete sich in mir die Idee, dass Sergius Golowin ein Eingeweihter sein musste, welcher mir eventuell helfen könnte, meine damalige Vision zu verwirklichen. Schrieb ihm daraufhin einen kurzen Brief, welcher wohl überaus wirr und verrückt klang, weshalb es aus heutiger Sicht auch kein Wunder ist, dass ich darauf nie eine Antwort erhielt.
Als ich etwas später noch entdeckte, dass er ein guter Freund von HR Giger war und zahlreiche weitere Bücher von ihm las, erweckte er mein Interesse natürlich noch mehr und als mir schliesslich eine Verkäuferin im legendären «Spacenik» erzählte, man treffe ihn oft in der Kneipe mit dem Namen «Drei Eidgenossen» in Bern an, besuchte ich diese auch zwei oder drei Mal, in der Hoffnung dort auf ihn zu treffen. Las in dieser Zeit ebenfalls den für mich sehr inspirierenden Roman «Luciferianum» von Simon-Noël Godenzi, wo es im Kapitel GOTOS zu einem magischen Treffen in dieser Kneipe kommt, welches sehr viel mit meiner eigenen Persönlichkeit zu schaffen hat, was die Hoffnung auf eine Begegnung noch nährte, aber leider gelang es mir auch da nicht, diese faszinierende Persönlichkeit zu treffen.
Lernte dann, durch meinen inzwischen verstorbenen Freund AKRON, den Alchemisten Urs Tremp im Gigeregg näher kennen, woraus sich eine sehr spezielle und tiefe Bekanntschaft formte. Da zu seinem Freundeskreis ebenfalls der Sergius Golowin gehörte, sprachen wir etliche Male darüber, diesen per Gelegenheit einmal zusammen zu besuchen, nur leider kam es dann nie dazu, weil er für uns alle ziemlich überraschend verstarb, was ich natürlich sehr bedauerte.
Als einige Zeit danach auch der Urs Tremp die Schwelle überschritt, welcher für mich eine genau so grosse Inspirationsquelle war, kam es zufälligerweise dazu, dass ich die Witwe von HR Giger – da mein Weg eh über Zürich führte – nach dessen Beerdigung mit meinem Fahrzeug in ihr Heim chauffierte.
Kamen auf der Fahrt irgendwie auf eine sehr spezielle, hermetische Essenz zu sprechen, wobei ich erwähnte, dass ich ihre Wirkungsweise bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, sie jedoch bereits seit längerem einmal erforschen wollte. Dies führte dazu, dass sie mir bei der Ankunft in ihrem mystischen Reich zwei kleine Flakons mit dieser Essenz schenkte, die anscheinend aus dem Besitz von Sergius Golowin – nach seinem Tod – über seine zweite Frau Heidi in ihren Besitz kamen. Sie munkelte auch noch etwas darüber, was mir die Angelegenheit noch mystischer erscheinen liess, von dem ich jedoch bis heute nicht weiss, ob es auch wirklich den Tatsachen entspricht. Aber egal, ich empfand diese Synchronizität durchwegs verzaubernd und war völlig überrascht, was für Windungen das Universum manchmal nimmt und fühlte mich durch die postmortale Gabe dieser grossartigen Persönlichkeit sehr geehrt.
Lernte ihn also leider nie wirklich persönlich kennen, aber möchte ihm auf diesem Weg gleichwohl ein kleines Denkmal widmen und mich für sein überaus facettenreiches Werk bedanken, welches mich wohl bis zu meinem eigenen Abschied aus dieser Welt immer wieder inspirieren wird. Er war ein wahrlich grosser Denker und ein tiefgründiger Erforscher der Hermetik, wodurch er mir unzählige Sichtweisen eröffnete, zum Beispiel auf die Geschichte der freien Schweiz, welche mir ohne seine Arbeit definitiv verborgenen geblieben wären. Wenn sich also jemand ernsthaft mit Hexen, Hippies und Rosenkreuzern oder ähnlichem beschäftigen will, dem lege ich seine Werke eindringlich ans Herz.
Herleitung: Die Grundlage für das Schwarze Kreuz bildet das Wappen der schweizerischen Eidgenossenschaft. Auch wenn es alles andere als perfekt ist, bietet das direktdemokratische System der Schweiz seinen Bürgern gleichwohl mehr Mitspracherecht als dies die anderen Regierungsformen dieser Erde tun, was wir grundsätzlich als richtig erachten. Des Weiteren steht es auch für ein wehrhaftes Volk, welches sich seit Jahrhunderten gegenüber fremden Herrschern und Richtern abschottet (vergleiche hierzu: «Die phantastische Geschichte der freien Schweiz» von Sergius Golowin), um sich seine Eigenständigkeit und Handlungsfähigkeit zu bewahren. Diese, dem Wappen immanenten, freiheitlichen Gedanken einer selbstbestimmten, autonomen Gesellschaft bildet auch unser Fundament, an das unsere provokative Gesellschaftskritik anknüpft.
Das Kreuz darin symbolisiert für uns zum einen die Einheit von Makro- und Mikrokosmos, wie sie von Hermes Trismegistos in der «Tabula Smaragdina» definierte wurde, und zum anderen zeigt es unsere mentale Verbundenheit mit dem Tempelritterorden auf, welcher sein Wirken vollständig auf den heiligen Gral ausrichtete. Es ist für uns folglich ein Zeichen dafür, dass wir das Mysterium der alchemistischen Hochzeit erforschen, in dem wir uns mit Lust und Liebe dem heiligen Kelch zuwenden, um die Dualität des menschlichen Daseins zu überwinden.
Philosophie: Das Banner des schwarzen Kreuzes steht für «Freiheit, Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit». Es richtet sich am Gesetz von Thelema aus, wie es von Aleister Crowley im «Liber OZ» definiert wurde und verfolgt das Ziel der Individuation des menschlichen Wesens.
Politik: Personen welche Sympathien für das Schwarze Kreuz hegen, habe in politischer Hinsicht erkannt, dass die bestehenden Machtstrukturen die Lüge bereits seit Ewigkeiten zur Wahrheit erhoben haben und es ihnen nicht – wie fälschlicherweise ständig behauptet – um das Wohl der Bevölkerung geht, sondern einzig und alleine um das Partialinteresse gewisser Kreise.
Wir verurteilen dies jedoch nicht etwa auf einer moralischen Ebene, dieses Verhalten scheint einfach menschlich zu sein, wollen aber gleichwohl zum Ausdruck bringen, dass wir uns diesem verlogenen System nicht unterwerfen, weil wir es als Beleidigung unseres Intellektes betrachten. Wie um alles in der Welt soll man Regierungen ernst nehmen, welche uns in allen Belangen des Lebens manipulieren und ihre Kriege durch tatsachenwidrige Behauptungen legitimieren? Die Masse der Menschen mag zwar vergesslich sein und phlegmatisch agieren, wir hingegen verschenken unser Vertrauen nicht an irgendwelche Personen und Systeme, welche im Endeffekt nur unsere Unterdrückung und Gleichschaltung anstreben!
Religion: Grundsätzlich haben die Sympathisanten des schwarzen Kreuzes zwar nichts gegen Religion, sind aber skeptisch, sobald man Glaube mit Wissen gleichsetzt und sie dazu verwendet wird, um Menschen für gewisse Ziele zu instrumentalisieren oder durch spezifische Vorstellungen zu indoktrinieren. Wir appellieren folglich an die Eigenverantwortung, also daran, dass der Mensch für sein eigenes Verhalten einsteht und sich nicht durch eine höhere Macht entschuldigt, um seine unterdrückerischen Taten zu rechtfertigen.
Des Weiteren glauben wir auch nicht an eine letzte und einzige Wahrheit, sondern sind uns bewusst, dass eine Ansicht immer nur das Bild eines Bildes ist, welches nur in einem bestimmten Kontext seine Gültigkeit besitzt. Folglich ist jeder frei zu glauben und denken was er will, so lange er seinem Gegenüber das gleiche Recht einräumt und auf der argumentativen Ebene bereit ist, sich anderen Ansichten zu öffnen, um diese anhand seines Erfahrungsschatzes zu verifizieren und gegebenenfalls seine Überzeugungen anzupassen.
Das Schwarze Kreuz im Enneagramm des „S – .O.T.O. – M“
Bin mir nicht mehr ganz sicher, wann mir dieser Charakterkopf zum ersten Mal in den Medien begegnet ist, aber es muss vor knapp zwanzig Jahren gewesen sein. Als Freund des saturnischen Prinzips, war er mir durch seine Vorliebe für Totenköpfe und Chronometer natürlich sofort sympathisch und so las ich – bis auf eine Ausnahme, die ich mir demnächst auch noch besorgen werde – sämtliche seiner Bücher und verfolgte auch intensiv jegliche mediale Berichterstattung, welche mir zu seiner Person in die Hände fiel.
Aus diesem Grund waren meine Erwartungen an die neu erschienene Biographie: «Valentin Landmann und die Panzerknacker» nicht sehr hoch, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Dem Autor ist es gelungen, mir trotz meiner bereits umfangreichen Kenntnisse des öffentlichen Lebens von Herr Valentin Landmann, weitere Facetten dieser überaus spannenden Persönlichkeit zu enthüllen und so las ich das Buch praktisch in einem Atemzug durch.
Er zeichnet darin das Leben eines Menschen nach, der vom zwar hochintelligenten, aber trotzdem überaus staatsgläubigen Aussenseiter, zum Anwalt der Entrechteten mutierte, welcher auch Querdenkern und gesellschaftlich Benachteiligten eine Stimme im System verschafft. Der erfolgreiche Anwalt ist sich dabei nicht zu schade, für seine humanistischen Überzeugungen auch seine Reputation in Kauf zu nehmen, was ihm sehr hoch anzurechnen ist und von einem wahrhaftig edlen Gemüt zeugt. Dieser Mann besitzt definitiv Rückgrat und steht zu seiner Meinung, selbst wenn er sich dadurch oft gegen den Mainstream stellen muss.
Was mich immer wieder verwundert, ist der Umstand, dass er – trotz oder gerade wegen dieser Offenheit und Geradlinigkeit – über jegliche parteipolitischen Grenzen hinweg, gleichwohl ein sehr hohes Ansehen im politischen und juristischen Staatsapparat geniesst. Es ist wahrlich eine hohe Kunst, sich als Advocatus Diaboli zu positionieren, ohne dabei zwischen Stuhl und Bank hinunterzufallen.
Wem würde ich dieses Buch nun empfehlen? Eigentlich allen, welche wissen wollen, was die wahrlich grossen Geister unserer Erde ausmacht, denn an seinem Beispiel kann man überaus gut nachvollziehen, was für Zutaten es dazu benötigt. Zum Vorschein kommt dabei eine Persönlichkeit, welche sich nicht im plakativen Schwarz-Weiss-Denken verliert, sondern über den Tellerrand blickt und sich seine eigene Meinung bildet, sowie ein Mensch, der auch über sich selbst Lachen kann und eine grosse Liebe für das Individuum in seinem Herzen trägt.
Wünsche dem Valentin Landmann auf jeden Fall auch weiterhin viel Erfolg und freue mich schon jetzt darauf, seine weiteren Bücher zu lesen, denn scheinbar lässt er uns schon bald wieder an weiteren, spannenden Erzählungen aus seinem Erfahrungsschatz teilhaben.