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Temple of Pleasure and Pain

Created by Eosphoros

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Eosphoros

Wunderland Hellvetien

September 8, 2020 in Allgemein

Ausgehend von den sich momentan rasch ändernden Reisebedingungen, habe ich mich mit der dunklen Göttin dazu entschieden, dieses Jahr unseren Urlaub vorwiegend in Hellvetien zu verbringen. So kam es, dass wir unsere Reise am Montag starteten und unseren ersten Halt in Müllheim tätigten.

Schwares Kreuz

Weshalb gerade Müllheim? Natürlich, es ist nicht gerade eine Tourismushochburg, aber da es an der Strecke zum nächsten Zielort lag und ich mir schon lange einmal den Modelhof ansehen wollte, es bis anhin jedoch noch nie schaffte, nutzte ich die Gelegenheit, um mir – zumindest von aussen – rasch das Staatsgebiet von Avalon anzusehen.

Ich mag diesen Daniel Model irgendwie, setzt seine Ideen um, ohne sich durch den Mainstream verunsichern zu lassen und seine Unabhängigkeitserklärung deckt sich sehr stark mit meinen eigenen Ansichten. Unsere Lebensführung unterscheidet sich sicher diametral, aber gleichwohl erkenne ich einige Gemeinsamkeiten, welche ich sehr spannend finde. Auf jeden Fall ist er eine Gestalt, die sich wohltuend von der unreflektierten Masse abhebt und deshalb meine Hochachtung geniesst. Habe der Idee von AVALON deshalb schon vor einiger Zeit einen kurzen Clip als Hommage gewidmet:

Der nächste Halt führte uns ein wenig über die Grenze von Hellvetien, um in Konstanz den Geist des legendären Konzils einzuatmen. Nach einem Mittagessen in den Konzil Gaststätten und der Inspizierung der wundervollen Imperia, also der Kurtisane, welche sich die geistige und adlige Welt zum Spielball macht, sahen wir uns noch das Münster an.

„Es handelt sich bei den Figuren der Imperia nicht um den Papst und nicht um den Kaiser, sondern um Gaukler, die sich die Insignien der weltlichen und geistlichen Macht angeeignet haben. Und inwieweit die echten Päpste und Kaiser auch Gaukler waren, überlasse ich der geschichtlichen Bildung der Betrachter.“

Peter Lenk im Interview mit Jasmin Hummel

Weiter ging es dann über Romanshorn und Arbon nach Rohrschach, wo wir die erste Nacht verbrachten. Im Hotel angekommen, wurde der Peniskäfig gegen ein Hundehalsband eingetauscht und ich hatte mich um die Befriedigung der Dame zu kümmern.

Als wir am nächsten Morgen auf dem Weg zum Stiftsbezirk St. Gallen waren, führte uns der Weg als erstes völlig ungeplant und wie durch Geisterhand geführt, zu jenem Ort, an dem mein verstorbener Freund Urs Tremp das GIGEREGG führte. War früher oft dort, half ihm schliesslich bei diesem Projekt, weshalb ich diese Koinzidenz wohlwollend zur Kenntnis nahm. Durch diese Asynchronizität inspiriert, fuhr ich mit der Lady nun noch rasch über den Ruhberg, um Ihr das zauberhafte Anwesen meines ebenfalls langjährigen Freundes und Mentors  AKRON zu zeigen.

Nun war es aber an der Zeit, sich mit dem irischen Wanderprediger Gallus zu beschäftigen. Sahen uns die beeindruckende Stiftsbibliothek, den Gewölbekeller und den Ausstellungsaal an, wobei die barocke Kathedrale natürlich auch nicht fehlen durfte. Staunte nicht schlecht ab all dem Prunk und entdeckte höchst amüsiert das allsehende Auge, welches von der Decke auf die Besucher hinab starrt.

Im Anschluss fuhren wir über Stein, wollte da noch ein Bild der ehemaligen Abtei Thelema aufnehmen, ins Appenzell, um uns dort die historische Altstadt anzusehen. Da Milady für diesen Teil von Hellvetien nicht gerade brannte, entschieden wir uns schon nach kurzer Zeit dazu, uns wieder auf den Weg zu machen und eine Unterkunft für die Nacht zu suchen.

Hielten dazu spontan in Bad Ragaz an, wo uns der kleine Jesus von Rio schon von weitem begrüsste. Nach dem Beziehen des Hotelzimmers, rekognoszierten wir ihn und die Burgruine Wartenstein noch von nahem, bevor wir uns einem ausgedehnten und überaus leckeren Essen im Gasthof Löwen zuwandten.

Glücklicherweise wies mich die dunkle Göttin noch auf die Taminaschlucht hin, welche wir uns am nächsten Morgen ansahen. Wäre wirklich schade gewesen, wenn wir an diesem Juwel mit seiner Heilquelle vorbeigefahren wären, denn schliesslich war niemand geringeres als der Alchemist Paracelsus der erste Badearzt im «Alten Bad Pfäfers» und auch Friedrich Nietzsche war voll des Lobes für diesen Ort der Heilung.

  • Hellvetien I
    Avalon I
  • Hellvetien II
    Avalon II
  • Hellvetien III
    Avalon III
  • Hellvetien IV
    Konstanz I
  • Hellvetien V
    Konstanz II
  • Hellvetien VI
    Konstanz III
  • Hellvetien VII
    Konstanz IV
  • Hellvetien VIII
    St. Gallen I
  • Hellvetien IX
    St. Gallen II
  • Hellvetien X
    St. Gallen III
  • Hellvetien XI
    St. Gallen IV
  • Hellvetien XII
    St. Gallen V
  • Hellvetien XIII
    St. Gallen VI
  • Hellvetien XIV
    St. Gallen VII
  • Hellvetien XV
    St. Gallen VIII
  • Hellvetien XVI
    Stein im Appenzell I
  • Hellvetien XVII
    Appenzell I
  • Hellvetien XVIII
    Bad Ragaz I
  • Hellvetien XIX
    Bad Ragaz II
  • Hellvetien XX
    Altes Bad Pfäfers I
  • Hellvetien XXI
    Altes Bad Pfäfers II
  • Hellvetien XXII
    Altes Bad Pfäfers III
  • Hellvetien XXIII
    Altes Bad Pfäfers IV
  • Hellvetien XXIV
    Altes Bad Pfäfers V
  • Hellvetien XXV
    Altes Bad Pfäfers VI
  • Hellvetien XXVI
    Susten I
  • Hellvetien XXVII
    Sils Maria I
  • Hellvetien XXVIII
    Sils Maria II
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    Sils Maria III
  • Hellvetien XXX
    Rhäzüns I
  • Hellvetien XXXI
    Flims I
  • Hellvetien XXXII
    Flims II
  • Hellvetien XXXIII
    Chur I
  • Hellvetien XXXIV
    Chur II
  • Hellvetien XXXV
    Chur III
  • Hellvetien XXXVI
    Chur IV
  • Hellvetien XXXVII
    Chur V
  • Hellvetien XXXVIII
    Chur VI
  • Hellvetien XXXIX
    Chur VII
  • Hellvetien XXXX
    Sedrun I

Eh auf den Spuren des grossen Philosophen wandelnd, führte uns unser Weg im weiteren Verlauf über den Julier nach Sils Maria, wo wir uns am Nachmittag das Nietzsche-Haus zu Gemüte führten. Kann nun verstehen, weshalb es so viele grossartige Literaten und andere Künstler (darunter Hesse, Proust, Rilke, Mann, Fontane und auch Dürrenmatt) in diese Gegend zog. In der dortigen Abgeschiedenheit, zwischen den mystischen Bergen und Seen, kann man sich wirklich losgelöst vom irdischen Treiben auf die Arbeit und das Denken konzentrieren.

Der nächste Stopp auf unserer Hellvetien Rundreise fand in Bivio, einem kleinen Dorf am Julierpass statt. Die Unterkunft war ganz in Ordnung, aber die Crew des Hotels ein reiner Haufen von Irren. Amüsierten uns jedoch köstlich ab dem verrückten Kellner, dem unflätigen Koch, der faulen Inhaberin und ihrem etwas unbeholfenen, schwarzen Mann, welcher ihr angeblich im Urlaub ein Kind angehängt hat.  

Von da aus ging es weiter nach Flims, wo die Herrin zwei Übernachtungen in einem Design Hotel gebucht hatte. Verbrachten den Nachmittag damit, den wunderschönen Caumasee zu besuchen, in dem sich Friedrich Nietzsche schon einige Bäder gönnte. Ein wahrlich zauberhafter Ort, doch auf ein Bad im eisig kalten Wasser verzichteten wir trotzdem lieber.

Zurück im Hotel wurde ich mit Hand- sowie Fussfesseln ausgestattet und mit einem Knebel ruhiggestellt, bevor mich die Herrin kniend über einer Bank festzurrte und mein Heiligtum mit einem dünnen Seil über den Rücken hinweg am Halsband fixierte. War dabei sehr erregt, auch wenn mich die dunkle Göttin daraufhin begann mit einem Instrument aufzuwärmen, welches ich überaus Hasse. Eigentlich sieht die kurze, mehrschwänzige Gummipeitsche relativ harmlos aus, doch das Gefühl, welches sie bei mir auf der Haut hinterlässt, fühlt sich für mich absolut grauenhaft an.

Spanking Hellvetien

Nach dem Aufwärmen platzierte mich die dunkle Göttin liegend auf dem Bauch, fixierte mich und legte mir noch eine Decke über den Kopf, um meine Schreie wirkungsvoll zu unterdrücken, denn nun erst kam der wirklich schmerzhafte Teil des Spankings. Mir auf dem Rücken sitzend, bearbeitete Sie nun über einige Sequenzen hinweg sowohl meinen Hintern wie auch meine Oberschenkel. Schrie dazu oft vor Schmerz und versuchte mich aus der Fixierung zu lösen, aber alle Gegenwehr half nichts, ich war der Herrin voll und ganz ausgeliefert. Mit der Zeit gelang es mir jedoch ab und an, mich diesem Schmerz zu entziehen und geistig an einen Ort jenseits von Zeit und Raum zu flüchten, doch die bissigen Schläge holten mich über kurz oder lang immer wieder in die Realität zurück.

Etwas später durfte ich den Intimbereich der Herrin epilieren und hatte mich anschliessend vor die, nun auf dem Bett sitzende, Dame zu knien. Bevor ich mich jedoch mit einem Dildo und meiner Zunge um Ihre Lust kümmern durfte, spuckte Sie mir wiederholt ins Gesicht und steckte mir mehrmals zwei Ihrer Finger tief in den Rachen, um mir Ihre Überlegenheit zu demonstrieren, was mich stark erregte. Zum Abschluss der Session legte Sie mich auf das Bett, setzte sich mit Ihrer Vulva und Ihrem Anus auf mein Gesicht und bearbeitete sowohl meinen Phallus als auch mein Heiligtum mit Ihren Händen. Sie wichste mich energisch und schlug mir zwei, drei Mal auf die empfindliche Stelle zwischen den Beinen, bevor ich ohne vorangehende Erlaubnis eine Ejakulation bekam. Versuchte diese zwar zu unterdrücken, weshalb ich den Orgasmus auch nicht wirklich geniessen konnte, aber dieses Unterfangen hatte keinen wirklichen Erfolg.

Am letzten Tag vor unserer Heimreise der Hellvetien Rundfahrt stand noch Chur auf dem Programm. Für mich war es natürlich zentral, dort die Spuren von HR Giger zu verfolgen, was uns über den nach ihm benannten Platz zum Kunstmuseum führte und später durch einen Besuch in der HR Giger Bar abgerundet wurde.

So konnten wir also einige verzaubernde Stationen in Hellvetien besuchen und kehrten am Samstag über den Susten zurück an unseren Heimatort. Der Abschluss des Urlaubes war jedoch ein wenig komisch, denn statt mich wieder im Peniskäfig zu verschliessen, forderte mich die Herrin dazu auf, ab nun das Hundehalsband auf unbestimmte Zeit weiter zu tragen. War deshalb ein wenig konsterniert, denn die Lady tat dies zum einen, weil Sie wohl ein wenig mit mir haderte und zum anderen habe ich absolut keine Lust darauf, meinem normalen, bürgerlichen Umfeld zu erklären, weshalb ich ein Hundehalsband trage.

Dachte fast die ganze Heimfahrt darüber nach, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, denn schliesslich war die Wahrung meiner persönlichen Integrität eine Voraussetzung für meine Unterwerfung, kam jedoch zu keinem wirklichen Entschluss. Erst als ich in meiner Garage parkiert hatte, entschied ich mich gegen das Halsband und weiss deshalb momentan noch nicht, wie die dunkle Göttin mit dieser Situation umgehen wird!

Schlagwörter:Abtei Thelema, Hellvetia, HR Giger
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Eosphoros

Auf der fiktiven Spur der Illuminati

Juli 1, 2018 in Allgemein

Begaben uns heute, am 22.06.2018, zum einen weil ich das Buch – auch wenn es zum Genere der Unterhaltungsliteratur gehört – relativ gelungen fand, aber vor allem auch,Illuminati Earth weil die Tour über spannende Stationen führt, auf eine Stadtführung, welche unter dem Motto des Buches: «Illuminati» von Dan Brown stand.

Ausgangspunkt der Führung war die berühmte Piazza, wo sich die Kirche Santa Maria del Popolo befindet, in welcher der erste Kardinal des Konklaves im Roman ermordet wurde. Bekamen da unter anderem auf eine überaus witzige und charmante Weise sehr spannende Informationen zum Dämonenloch, aber auch zur Figur «Habakuk und der Engel» von Bernini, welche Robert Langdon im Buch den Weg, wie ihn die Illuminati als Einweihungspfad konzipierten, zum nächsten Tatort weist.

Stiegen anschliessend in einen Bus und fuhren zum Vatikan, wo wir uns den nächsten Tatort auf dem St. Petersplatz vor Augen führten.

Waren tief beeindruckt von dem weltbekannten Ort, verbrachten dort jedoch nur eine relativ kurze Zeit, was uns aber nicht weiter stören sollte, denn der Vatikan stand bei uns eh in einer etwas ausgedehnteren Form am nächsten Tag auch noch einmal auf dem Programm. War also nett, über den berühmtesten Platz der Katholiken einen ersten Eindruck des territorial kleinsten Staates der Welt zu erhaschen, respektive sich Appetit auf mehr zu verschaffen, doch die eigentliche Inspektion stand noch bevor.

Fuhren danach mit dem Bus weiter zum nächsten Schauplatz, wo im Buch «Illuminati» der dritte Kardinal im Zeichen des Feuers ermordet wurde. Erfuhren auf dem Weg dorthin einige spannende Details zur Teresa von Ávila, inklusive einer kurzen Vorlesung aus ihrem Buch des Lebens, welche die Kirche wohl ein wenig anders auslegt, als wir dies tun, auch wenn der Text und die lüsterne Skulptur von Bernini in der verzaubernden Barockkirche Santa Maria della Vittoria eigentlich eine sehr klare Sprache sprechen:

Illuminati Fire«Einen Engel sah ich neben mir, an meiner linken Seite, und zwar in leiblicher Gestalt. Er war nicht groß, eher klein, sehr schön und mit einem leuchtenden Antlitz. In seiner Hand sah ich einen langen goldenen Pfeil, und an der Spitze dieses Eisens schien ein wenig Feuer zu züngeln. Mir war, als stieße er es mir einige Male ins Herz und als würde es mir bis in die Eingeweide vordringen.

Als der Engel den Pfeil herauszog, dachte ich, er zöge auch mein Innerstes heraus und ließe mich ganz entflammt mit einer großen Liebe zu Gott zurück. Der Schmerz war so scharf, dass ich mehrmals ein Stöhnen ausstieß; und so überwältigend war die Süße, die jener scharfe Schmerz hervorrief, dass man sie nie wieder verlieren möchte. Es ist dies kein leiblicher, sondern ein geistiger Schmerz, auch wenn der Leib Anteil daran hat, und sogar ziemlich viel.»

——

Im Anschluss führt uns das Buch «Illuminati» dann zum Fontana dei Quattro Fiumi, welcher im Roman als Zeichen für das Element Wasser diente, also dorthin, wo der vierte Kardinal ertränkt wurde.

Von da aus war es dann nur noch ein Katzensprung zum krönenden Höhepunkt der Führung, welche uns in die Engelsburg führte, die wir relativ intensiv betrachteten. Wusste ich sehr zu schätzen, denn schliesslich buchte ich diese Tour nicht zuletzt auch darum, um mir diese faszinierende Festung anzuschauen.

Illuminati Black CrossNun losgelöst vom Roman «Illuminati» und der damit zusammenhängenden Führung, liefen wir zurück zur Piazza del Popolo, wobei wir uns auf dem Weg dorthin noch einige überaus verzückende Dinge ansahen. Besuchten unter anderem das beeindruckende Pantheon, den Trevi-Brunnen und natürlich auch die Spanische Treppe.

Als wir schliesslich zurück im Hotel waren, las ich die aktuellen Nachrichten und stolperte dabei über ein Video, in dem zu sehen war, wie der Papst in Genf fast umgefallen wäre. Nur mit viel Glück und grosser Mühe konnte ihn einer seiner Lakaien noch auffangen, sonst wäre er wohl ziemlich übel auf den improvisierten Altar geknallt.

Fand diese Synchronizität sehr amüsant, während wir also der Spur zur Antimaterie auf dem St. Petersplatz nachjagten, welche im Buch «Illuminati» aus dem Cern in Genf entwendet wurde, stürzt der Papst in dieser Stadt fast zeitgleich auf den Altar. Das Universum fördert ab und an wahrlich lustige Begebenheiten zu Tage, was wir sogleich mit einem ausgedehnten Abendessen, inklusive gutem Wein und einem leckeren Limoncello feiern mussten.

Schlagwörter:Freiheit, Gesellschaft, Hellvetia, Individuation, Witchcraft
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Eosphoros

ToPP on Instagram

April 28, 2018 in Allgemein

Wir sind neu auch auf Instagram: ToPP on Instagram

Instagram

Schlagwörter:666, BDSM, Sexualmagie, Uranus
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Eosphoros

Kraftort Schiffenensee

April 18, 2018 in Allgemein

Entschieden uns heute spontan dazu, die Magdalena-Einsiedelei am Schiffenensee zu besuchen. Ihre – in den Sandstein gehauenen – Fenster, die man von der Autobahnbrücke aus sieht, faszinieren mich bereits seit meiner frühen Kindheit, nur schaffte ich es bis anhin nicht, mir die ehemalige Wohnstätte der Mönche anzusehen. War eigentlich davon überzeugt, dass diese auf mich überaus mystisch wirkenden Fenster zu einem starken Kraftort gehören müssen, aber dazu später mehr.

Kraftort Magdalena EinsiedeleiMachten uns kurz nach dem Mittag schliesslich auf den Weg, wobei ich sehr gespannt war, was uns da erwartet. Der Eingang zu diesem vermeintlichen Kraftort versprach dann eigentlich auch relativ viel, nur war die weitere Erkundung der Magdalena-Einsiedelei dann eher enttäuschend.

Kraftort Magdalena Einsiedelei Garten I

Kraftort Magdalena Einsiedelei Garten IIDer Garten vermochte zwar noch halbwegs zu überzeugen, aber im Innern herrschte meinem Gefühl nach eine sehr erdrückende Atmosphäre, welcher jeglicher Charme fehlte. Die Stimmung in ihr war meinem Empfinden nach sehr schwermütig, im Sinne eines Ortes der kultivierten Schuld und Sühne, was wohl dem asketischen Leben der ehemaligen Mönche zu verdanken ist. Die Höhlen offenbarten mir somit die üble Fratze des Katholizismus, also jener Teil, welcher sämtliche Freuden und Lüste am liebsten ins Fegefeuer verbannt. Im Endeffekt musste ich mir also eingestehen, ein wirklicher Kraftort kann dieses Werk definitiv nicht sein!

Kraftort Magdalena Einsiedelei Hö-h-l-le I

Kraftort Magdalena Einsiedelei Hö-h-l-le IIDa wir nun jedoch schon am Schiffenensee waren, kam mir noch die Idee, ein anderes Bauwerk aufzusuchen, welches mich ebenfalls bereits seit Jahren fasziniert und welches die Bezeichnung Kraftort viel eher verdient.

Kraftort Grand-Vivy I

Kraftort Grand-Vivy IIFuhren dann über Kleinbösingen in Richtung Barberêche, wo man über eine enge Landstrasse urplötzlich auf das Schloss Grand-Vivy trifft. Umrankt von einem schmalen Streifen Wald und auf einem kleinen Hügel über dem See thronend, ist es in seiner Abgeschiedenheit ein Kleinod, dessen Besitzer mehr als nur Stolz auf sein Anwesen sein kann. Leider wird es wohl schon seit längerem nicht mehr genutzt und ein wenig mehr Pflege würde ihm auch nicht schaden, was jedoch seiner Mystik und seinem Charme in keiner Weise schadet.

Kraftort Grand-Vivy III

Kraftort Grand-Vivy IVIch liebe dieses zauberhafte Schloss, würde es verdammt gerne bewohnen, nur leider wird dies wohl ein Traum bleiben, denn ganz günstig dürfte sein Unterhalt nicht sein. Aber egal, habe ja auch ein nettes Anwesen, welches für mich bereits seit meiner Kindheit ein absoluter Kraftort ist!

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Eosphoros

R.I.P. AKRON

Oktober 12, 2017 in Allgemein

Aus aktuellem Anlass, respektive als Andenken hier ein Text, den ich vor einigen Jahren zum 60igsten Geburtstag von AKRON verfasste:

Akausal Kontinuierliche Räumlichkeiten Okkulter Nibelungen,

oder eine AKRONnyme Betrachtung des C. F. Frey

aus der saturnischen Perspektive.

Sign of AKRON

“Erleuchtung erlangt man durch das Erkennen der eigenen Dunkelheit.”

Carl Gustav Jung

Den ersten Eindruck vom sagenumwobenen, morphologischen Feld des AKRON erhielt ich durch eine Reportage im Schweizer Fernsehen. Bereits durch die Quintessenz des Daseins infiziert, besessen von meiner visionären Idee des „Opus Magnum“, bot mir diese aus dem Nichts auftauchende Erscheinung, urplötzlich weitere Seelennahrung um meine dahin strebende, utopische Vorstellungswelt beträchtlich zu erweitern und verfeinern.

Zum einen nutzte ich nun sein, mit Hajo Banzhaf verfasstes, Handbuch über den so genannten Crowley-Tarot, wodurch sich mir einige mysteriöse Rätsel aus dem Buch Thot[1] erhellten. Es förderte mein Verständnis für diese Arbeit massgeblich, denn auch wenn es vom magisch-künstlerischen Standpunkt aus betrachtet keine wirklich großen Erneuerungen brachte, war es auf der journalistischen Ebene brillant recherchiert.

Ein weiterer Aspekt seines Werkes, der mich auf der neurolinguistischen Ebene prägte wie sonst kaum ein Ding, war seine symbiotisch Verschmelzung mit dem Necrokosmos von HR Giger. Das Tarot der Unterwelt öffnete in mir ein Portal zu den tiefsten Abgründen meiner Seele, versorgte jene kleine, stets vom Tode bedrohte Flamme die „Das großen Tier“ in mir entfachte mit einer Unmenge an Sauerstoff, so dass daraus ein Inferno entstand, welches mich gänzlich verschlang.

Schier unzählige Stunden vertiefte ich mich des Nachts in dieses schier extraterristische Meisterwerk, verschlang ich die düsteren Zeilen dieser Lektüre und ergötzte ich mich an der gewaltigen Bilderwelt, welche ich als transzendenter Spiegel meiner Selbst erkannte. Es ist somit eines jener seltenen und überaus wertvollen Bücher, die einen direkten und unmittelbaren Zugriff auf mein Unbewusstes in sich verbargen, folglich eine Schrift die auf antizipatorische Weise in mir wirkte, um genau das zum Ausdruck zu bringen, was tief im Abgrund meiner Seele verborgen lag und mit brachialer Gewalt an die Oberfläche des Bewusstseins dringen wollte.

In meinem eigenen Schatten, der unendlichen Sehnsucht nach vollkommener Liebe und absoluter Kontrolle, kristallisierte sich im schwach schimmernden Licht der Dunkelheit ein Bild heraus, manifestierte sich eine konkrete Vorstellung des „Lapis exillis“ in meinem Geist, die von nun an mein gesamtes Dasein bestimmte. Jeder Atemzug, jedes zwinkern der Augen unterwarf ich dieser Idee, mein Wille konzentrierte sich bis und mit dem letzten Tropfen Blut auf diese eine, alles überstrahlende Vision.

Als ich dann vor Jahren, als scheuer und verwirrter Knabe, zum ersten Mal vor dem düster-romantischen Märchenschlösschen am Ruhberg stand, konnte ich mir noch nicht einmal im Geringsten vorstellen, was sich mir hinter seiner Eingangspforte auf der metaphysischen Ebene offenbart. Ziemlich aufgeregt, denn der Geist von AKRON beflügelte meine Phantasie ja bereits seit einiger Zeit und nährte meine Hybris, als dunkler Engel den Thron des Baphomet zu besteigen, betätigte ich nun den Klingelknopf um Einlass zu begehren.

Mein Wunsch wurde erhört und so kam ein zauberhaftes Hexenweib vor die Tür, um mich in Empfang zu nehmen und mir einen ersten, persönlichen Einblick in die phantastische, beinahe surreal anmutende Welt des C. F. Frey, respektive AKRON zu gewähren.

Nebst dem Umstand, dass mir an diesem Tag eine Welt eröffnete wurde die einen klischeehaften Kontrapunkt zur, mir damals so verhassten Gesellschaft setzte, fand ich dort zum ersten Mal einen Menschen der meinen Irrsinn nicht mit Ignoranz bestrafte, sondern mit väterlicher Liebe und einem rasiermesserscharfen, analytischen Geist sezierte um ihn zu relativieren.

Obwohl ich nicht einmal die Hälfe dessen verstand, was er mir in seiner ganz eigenen, die Struktur übergreifenden, sprachlichen Ausdrucksform – welche für Aussenstehende nur äussert schwierig nachzuvollziehen ist – versuchte zu vermitteln, suhlte ich mich zum ersten Mal in der Gewissheit, dass ich eine Person gefunden hatte, die über eine genügend grosse kognitive Auffassungsgabe verfügte, um meinen Individuationsprozess zu verstehen. Charles schaffte es damals mit seinem psychonautischen Hexenzirkel, dem Templum Baphomae, mir ein Gefühl der Geborgenheit in dieser, mir so befremdlich wirkenden, irdischen Sphäre zu vermitteln.

Meine Vision jedoch, mein Traum der sich durch sein Dasein weitere Bezugspunkte zur Realität ausschmückte, die sich unter anderem in jenem Magier mit den rot leuchtenden Augen manifestierten, welcher durch sein Ornat verborgen den Uräus-Stab vor seinem Körper trägt, um sich in der alchemistischen Hoch-Zeit als eselsköpfige Herrschergestalt neu zu gebären, behandelte er mit einer beharrlichen Schweigsamkeit. Auch ich sprach nicht darüber, sondern liess mein vom Wahn dominiertes Bild lediglich ab und an in einigen, an ihn gerichteten Schriftstücken klar und deutlich durchschimmern. Diese Sendeschreiben im dunklen Licht meiner Wesenheit, welche ein hilfloser Versuch waren um meine stark neurotisch geprägten Vorstellungen auf eine Ebene der Verbindlichkeit zu führen, waren aber wie bereits erwähnt, nie wirklich thematischer Gegenstand unserer Diskussionen und blieben darum stets vom nebulösen Schleier der Ungewissheit umgeben.

So verging für mich einige Zeit im Spannungsfeld zwischen inspirativer Nährung meines Schattens, in der heimlich jubilierenden Hoffnung als das anerkannt zu werden, was ich meinte zu sein, und der ständig wiederkehrenden und grausam  ent-täuschenden Erkenntnis das mein „Opus Magnum“ auch in diesem Dunstkreis auf keine handfeste Unterstützung stiess. Im Unterbewussten riss mir dies Stück für Stück einen Teil meiner verträumten, utopischen Vorstellungswelt aus meinem Herz und in mir erwuchs daraus so langsam die bittere Einsicht, dass ich auch hier nicht das finden würde, wonach es meine Seele schon so lange dürstete. Als mir AKRON dann eines Tages, entgegen den üblichen Gepflogenheiten diese Thematik auszuklammern, vertraulich unter vier Augen mitteilte, dass meine Bestrebungen ein Ding der Unmöglichkeit seien, erschien mir in ihm das orphisch geprägte, metaphysische Bild von Chronos. Zum einen entmannte er in mir den Vater, welcher ihn unabhängig von den zeitlichen Geschehnissen her in seiner spielerischen Phantasie als Sohn adaptierte, zum anderen verschlag er sein, in den kausalen Verstrickungen gefangenes Kind.

Einige Zeit später flackerte im Zusammenhang mit einer Buchvernissage im Museum Baviera – wo sich das magisch-okkulte Triumvirat meiner phantastischen Wahrnehmung der Realität zum ersten und bis anhin letzten Mal begegnete – zwar noch einmal ein Funken der Hoffnung in mir auf, doch es stellte sich rasch heraus, dass es wieder einmal an der Zeit war, mich vollständig in die verlockende Stille der Einsamkeit zurück zu ziehen. Mein Geist war erneut in einen leeren Raum eingetaucht, verlor sich in der Nichtigkeit meiner absolutistischen Gedankenwelt, die sich ein weiteres Mal als Hirngespinst entpuppte.

Nun tauchte ich unbewusst in den alchemistischen Prozess des Solve et Coagula[2] ein, um mich erst einmal von meinen übersteigerten Erwartungen und kindlichen Träumereien zu lösen. Mein Weg führte mich in dieser Zeit zwar an manch einem Ort vorbei, doch alles was sich mir eröffnete, trug einen schalen Geschmack in sich, war von einem dichten, grauen Nebel umgeben, der mein einsames Herz nicht vermochte zu berühren. Meine Situation kam einer Verdammung gleich, denn auf der einen Seite vermisste ich die glücklichen und äußerst bereichernden Momente im Dunstkreis des großen Magierphilosophen sehr, aber auf der anderen wusste ich nur all zu gut, dass mir ein weiterer Kontakt mit diesem Hexenzirkel noch mehr Verletzungen bereitet hätte, respektive als Preis die Aufgabe meines Selbst forderte.

Einmal mehr suchte ich schützenden Halt in der dunklen Nacht, machte ich sie zu meinem Uterus, der mir die Geborgenheit verlieh, um mich auf meinen ureigensten Wesenskern zu konzentrieren. Als es mir dadurch gelang, die schier ewig währende Lethargie über die ohnmächtigen Erscheinungen dieser trostlosen Welt zu assimilieren, sie ihre Bestimmung über mein Sein begann zu verlieren, stieß ich urplötzlich und vollkommen überraschend auf eine alte, magisch-mystische Familienbande, die mir in meiner Abgeschiedenheit die notwendige Kraft spendete, um die Einsamkeit als Bereicherung zu erkennen und den einst eingeschlagenen Weg – nun gelöst von den emotionalen Bindungen – weiter zu verfolgen.

An diesem neuralgischen Punkt, an dem das Reich meiner Träume wieder einmal mit einer Feder der Maat[3] aufgewogen wurde, gelang es mir ein Fundament zu finden, um meine künstlerische Arbeit in konstruktive Bahnen zu lenken. Die Priesterschaft des Saturns betete mich in ein inspiratives Umfeld ein, welches meinen Willen von der Gier nach Ergebnissen löste, ohne ihn jedoch in seiner Quintessenz zu verändern.

Des Weiteren transformierte sich dort so langsam meine misanthropische Haltung, denn auch wenn mir jetzt die Masse der Menschen noch immer nicht sympathischer erschien als vorher, erkannte ich nun auf einmal die Wichtigkeit der zwischenmenschlichen Beziehungen, fand ich heraus, dass es durchaus eine Bereicherung ist, wenn man ein Umfeld hat für das es sich lohnt einzustehen, weil sie ebenfalls daran interessiert sind, sich nicht kampflos den ohnmächtigen Widrigkeiten dieser Erde hinzugeben, die Trennung von Subjekt und Objekt nicht als sakrosankt anerkennen.

Kurz und bündig, aus dem einst scheuen und verletzlichen Knaben erwuchs eine eigenständige Persönlichkeit, die sich nicht mehr nur mit Vorsätzen zufrieden gab, sondern die Kraft besaß, um ernsthaft und konstruktiv am eigenen Selbst zu arbeiten.

Den ersten flüchtigen Kontakt nach diesem unfreiwilligen Bruch, mittlerweile waren einige Jahre vergangen, nahm ich erst dann wieder mit ihm auf, als ich das Manuskript meines ersten Buchprojektes vollendete. Die erneute Annäherung erfolgte zwar nur zögerlich und mit der Wahrung einer gewissen Distanz, aber ich fühlte mich ihm gegenüber nun emanzipiert und mit dem Grund für mein damaliges Scheitern konnte ich jetzt endlich den inneren Frieden schliessen. Der einstige Schmerz hatte keinen Bestand mehr und verblasste in der Nichtigkeit der Dinge, löste sich im Ozean der Empfindungen auf.

Einen wirklich guten Draht – der mir einiges an Einsichten vermittelte und mich wieder begann in einem erheblichen Mass zu bereichern – fand ich jedoch erst wieder zu AKRON, als wir uns während den Recherchen für sein neues Buch, den Crowley Tarot Führer, in Verbindung setzten.

Nebst dem Umstand das mir seine Kritik – wobei ich hier unbedingt erwähnen muss, dass ich solche nur von äusserst wenigen Personen wirklich ernst nehme – für mein damals frisch erschienenes Erstlingswerk, mit dem ich selbst nur bedingt zufrieden bin, als sehr wichtig, soziologisch ermunternd und relativistisch gesehen fair erschien, häuften sich in der Rekonfiguration mit seinem Kraftfeld die Synchronizitäten meines eigenen Werkes. Es öffneten sich mir auf mannigfaltige Weise einige Türen und Tore, die für mich von bedeutender Wichtigkeit sind und mich voraussichtlich noch bis in die ewigen Jagdgründe hinein beschäftigen werden.

Erwähnt sei hier zum Beispiel der Nachlass von Albin Grau, dem Produzenten von Nosferatu – eine Symphonie des Grauens[4] und Mitbegründer der Fraternitas Saturni, denn auch wenn ich momentan noch nicht weiss, wie sich diese heikle Angelegenheit noch weiter entwickeln wird, war es mir schon eine überaus große Ehre, einige von seinen bis anhin für die Öffentlichkeit verschollenen Bilder im Original betrachten zu dürfen. Auf jeden Fall, auch wenn sich objektiv betrachtet diesbezüglich momentan nicht sehr viel tut, lasse ich mir noch ein Hintertürchen zur Abtei Thelema in Stein offen und denke, dass sich mit der Zeit das Schicksal fügen wird und ich diesen brillanten Schatz aus der Versenkung holen kann.

Ein weiterer, für mich sehr bedeutender Aspekt ist eine Person, die ich durch meinen Kontakt zu ihm schätzen und lieben gelernt habe. „Der Alchemist vom Säntis“, welcher in der direkten Nachfolge von Frater Albertus steht und den AKRON bereits seit Jahrzehnten mehr oder weniger intensiv begleitet, ist inzwischen fester Bestandteil meines Daseins geworden. Auch wenn wir beide von den Charakteren her zwei vollkommen unterschiedliche Personen sind, verbindet uns auf der metaphysischen Ebene ein enges Band der Vertrautheit, basiert unsere tiefe Verbundenheit meiner Ansicht nach auf einer schicksalhaften Begebenheit, deren weiterer Verlauf ich zum Zeitpunkt dieser Niederschrift noch nicht im Geringsten abschätzen kann.

Im Austausch mit Urs Tremp, dem oben erwähnten Alchemisten, wurde ich natürlich in die Lage versetzt, einige Aspekte aus dem Leben von Charles durch eine Perspektive zu betrachten, die weit in seine Vergangenheit zurückreicht und mir einiges vor die Augen führte, was mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht richtig bewusst war.

Gegensätzlich zu den bisherigen Wahrnehmungen aus meinem persönlichen Kontakt mit ihm, in denen er mir stets als väterlicher Freund mit grossem Herzen begegnet ist, kamen da auch Seiten von ihm zur Sprache, die mir den Schatten seiner Selbst vor die Augen führten. Bis anhin lenkte ich meine Aufmerksamkeit nie wirklich groß auf seine Unzulänglichkeiten, sondern beschäftigte ich mich viel mehr mit meinen eigenen Projektionen, aber nun erkannte ich auf einmal, dass auch er eine riesig große Bürde mit sich herumschleppt.

Er hat zwar ein überaus scharfes Auge um persönliche Befindlichkeiten zu erkennen und analysieren, ist zweifelsohne ein profunder Kenner der menschlichen Psyche, schaut man jedoch ein wenig näher hin, fällt einem auf, dass es ihm ab und zu an der nötigen Portion Empathie mangelt. Folgt ein Gegenüber welches in seinem Einflusskreis steht, nicht seinen Ratschlägen und seiner Meinung, bereitet ihm dies teilweise große Mühe und er kann es manchmal nur sehr schlecht akzeptieren, was logischerweise zu einem großen Konfliktpotenzial führt. Auch wenn er oft im Recht sein mag und sich sein Wesen diesbezüglich schon sehr stark besänftigt hat, wird es wohl seine Lebensaufgabe sein, den Menschen in seinem näheren Umfeld – für die er alle eine gewaltige Bereicherung darstellt – den benötigten Freiraum zu gewähren. Auch wenn mich dies selbst nur marginal betrifft, rate ich dem Charles lieber einmal einen Schritt hinter seine eigene Meinung zu stehen, als immer gleich mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, denn das schont die Nerven ungemein.

Die vorangehenden Zeilen sollen nun nicht als Vorwurf oder negative Bewertung seiner Person betrachtet werden, eher im Gegenteil, diese menschlichen Züge machen ihn, den grandiosen Denker und Philosophen, der überaus tief in die unendlichen Gefilde des Geistes eingedrungen ist, wieder etwas greifbarer, damit wir nie vergessen, dass auch er im Endeffekt nur ein Mensch ist der wie alle anderen, sowohl Stärken als auch Schwächen in sich verbirgt.

Somit schliesse ich nun diese kurze Abhandlung, in der ich meine Erfahrungen und Sichtweisen über den Geist des AKRONS darlegte, und gratuliere dir mein lieber Charles von Herzen zu deinem sechzigsten Geburtstag. An die Glückwünsche geknüpft ist ein grosser Dank für alles, was ich durch dich und dein Werk erfahren und lernen konnte, aber auch für den Umstand, dass ich dich auf so wundersame Weise für meine Projektionen missbrauchen durfte.

Das Saturn-ALien

Porträt AKRON[1] „Das Buch Thot“ ist die schriftliche Erweiterung der Tarotzeichnungen, welche Lady Frieda Harris unter der Anleitung von Aleister Crowley erstellte.

[2] Ist eine Schlüsselformel der Alchemie, welche das trennen oder auflösen und das anschließende zusammenfügen zu einer neuen, gereinigten Eigenschaft beschreibt.

[3] Maat (ägyp.) = Wahrheit; bei den alten Ägyptern eine Göttin mit Straußenfedern auf dem Haupt als Symbolfigur der Wahrheit und Weltordnung, die Göttin des Rechts. Miers, Horst E.: Lexikon des Geheimwissens. München 1993, S.: 393.

[4] Regie führte F. M. Murnau, Albin Grau übernahm die künstlerische Oberleitung, betätigt sich als Architekt und Kunstmaler.

Schlagwörter:Crowley, dunkle Göttin, Gesellschaft, Hexenblut, Magie
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Black Cross Shop

Juli 1, 2017 in Allgemein

Black Cross

Habe die Webseite aktualisiert und neu den ‘Black Cross Shop’ integriert. Mit einem Einkauf unterstützen Sie die Realisierung des ‘Temple of Pleasure and Pain’!

Schlagwörter:666, Black Cross, Hellvetia, Schwarzes Kreuz
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Eosphoros

Die Magie des Kraftortes Sense

Juni 11, 2017 in Allgemein

Fuhr heute mit Lady Babylon wieder einmal an einen alten Kraftort von mir, wobei ich auf Anweisung der Herrin hin, die ganze Zeit hinüber den Glasplug zu tragen hatte.
Die Reise führte uns einmal mehr an die Sense, wobei ich Sie dieses Mal zur Schwarzwasserbrücke entführte, um Ihr da unter anderem die verwunschenen Felshäuser zu zeigen, welche mich schon in meiner Kindheit ausserordentlich faszinierten.
Über die alte Schwarzwasserbrücke hinweg marschierend, bestaunten wir als erstes die mystischen Rinnen, welche das Wasser in den Stein unter ihr gefressen hat.
Felskunst SenseDanach folgten wir dem Fussweg zur Verzweigung hin, wo sich die Sense und das Schwarzwasser vereinigen, um später die Hängebrücke zu überqueren, wo sich dem Auge das erste Felsenhaus offenbart.
Fussweg Sense
Felshaus 1 Sense
Sense und SchwarzwasserGleich nach der Hängebrücke, welche uns auf die andere Seite der Sense führte, bestaunten wir über den geschlossenen Aufgang hinweg, den ersten Teil des Felsenhauses, das heute oft von Schamanen und Hexen belebt wird.
Felsenhaus 1.1 SenseVon unten her betrachteten wir schliesslich die weiteren Teile und den zweiten Aufgang des Hauses, welches eine so ausgesprochen starke Magie auf mich ausübt.
Felshaus 1.2 Sense
Felshaus 1.3 SenseEtwas weiter nach oben marschierend, kamen wir schliesslich zum zweiten, dortigen Felsenhaus, über das mir leider gar nichts bekannt ist, dass mich jedoch – weil es ganz in den Felsen hineingebaut wurde – noch fast stärker fasziniert.
Felsenhaus 2 SenseSuchten uns anschliessend ein lauschiges Plätzchen an der Sense, wo wir gemütlich Baden und Grillen konnten. Das Wasser war zwar noch relativ kühl, was uns aber trotzdem nicht daran hinderte, seine heilenden Kräfte zu geniessen.
Sense 1
Sense 2Verbrachten folglich einmal mehr einen wundervoll verzauberten Tag an meiner geliebten Sense, um Energie zu tanken und die Schönheit der Natur in ihrer ganzen Pracht zu erfahren.

 



Schlagwörter:Kraftort, Lady Babylon, Witchcraft
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Raubtierfütterung

Mai 5, 2017 in Allgemein

Leider bin ich ein schrecklich schlechter Fotograf und mein Equipment ist auch nicht auf solche Aufnahmen ausgelegt, aber wenn mir die Dinger schon fast um die Ohren fliegen, musste ich einfach einige Bilder der Raubtierfütterung schiessen.

Raubtierfütterung 1

Raubtierfütterung 2

Raubtierfütterung 3

Raubtierfütterung 4

Raubtierfütterung 5

Raubtierfütterung 6

Raubtierfütterung 8

 

 

 

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Fliegenpilze und Saturnalien

Dezember 24, 2016 in Allgemein

Wünsche allen Lesern schöne Saturnalien!

Hier noch einige interessante Informationen zum ver’rückten Fest des Nazareners:

Wie aus einer römischen Orgie der Geburtstag von Jesus wurde

Das Weihnachtstier

Der Ursprung von Weihnachten

Beschreibung der römischen Orgie

Es ist also definitiv nicht immer alles so, wie es scheint, aber ich danke dem Christentum trotzdem dafür, dass es die römischen Saturnalien, sowie andere heidnische Bräuche und Gepflogenheiten, mit ihrem korrumpierten Geburtstagsfest in unserer Erinnerung wach hält.

Saturnalien

Die Saturnalien im römischen Reich:

Saturnalien Rom

Frei nach Wikipedia: Die Saturnalien waren zunächst nur ein römischer Festtag zu Ehren des Gottes Saturn, der als Herrscher des urzeitlichen goldenen Zeitalters galt und wurde ursprünglich am 17. Dezember gefeiert. Sie fanden erst nach 45 v. Chr. als mehrtägiges Fest zwischen dem 17. und 23. Dezember Anwendung, das später allerdings bis zum 30. Dezember ausgedehnt wurde.

Das Datum geht auf das Gründungsdatum des Saturntempels auf dem Forum Romanum zurück.

Die Feiern begannen mit einem Opfer vor dem Tempel des Saturn und einem öffentlichen Mahl. Öffentliche Einrichtungen waren während der Saturnalien geschlossen. Die Tempel veranstalteten öffentliche Speisungen. Es war üblich, sich zu den Saturnalien zu beschenken.

Wichtigster Aspekt der Saturnalien war die Aufhebung der Standesunterschiede, auch Sklaven wurden an diesem Tag von ihren Herren wie Gleichgestellte behandelt, teilweise wurden die Rollen sogar (scherzhaft) umgekehrt, so dass die Herren ihre Sklaven bedienten. Die Teilnehmer setzten sich pillei auf, Filzkappen, die sonst nur von freigelassenen Sklaven getragen wurden. Es wurde ein Saturnalienfürst (Saturnalicus princeps) gewählt, teilweise wurde dieser auch rex bibendi („König des Trinkens“) genannt. Dieser Name deutet auch auf den stark gesteigerten Weinkonsum während der Festtage hin. Nicht nur der Wein wurde während der Festtage in großem Maße getrunken, es war auch offiziell das Würfelspiel um Geld erlaubt und es konnten Festgeschenke, apophoreta, verlost werden. Auch sonst lockerte sich die Moral während der Feiertage erheblich.

Schlagwörter:Fliegenpilz, Freiheit, Saturnalien, Schlangenzauber
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Eosphoros

Hexenblut

Februar 28, 2016 in Allgemein

Heute besuchte mich die potenzielle, neue Herrin zum ersten Mal in meinem Reich, worauf ich natürlich ausserordentlich neugierig war, auch wenn ich mich nicht hundertprozentig fit fühlte.

„Darin besteht ja die Teufelei weiblicher Reize,
dass sie einen zwingen, sein eigenes Verderben herbeizusehnen.“

George Bernard Shaw

Nach dem ich Lady Babylon, wie ich beschlossen habe die Dame mit dem Hexenblut zu nennen, vom Bahnhof abholte, um anschliessend noch einige Einkäufe zu erledigen, entführte ich sie dann endlich in meine Räuberhöhle. Dort angekommen, entspannten wir uns erst ein wenig, bevor ich zum ersten Mal ihre Fähigkeit zum Orgasmus mit meiner Zunge erkunden durfte. Obwohl sich die Dame, wegen einer hier nicht zu erläuternden Geschichte, noch nicht so richtig auf die Situation einlassen konnte, zeigte sich mir relativ rasch, dass sie durchaus fähig ist die sexuelle Lust in einem hohen Mass zu empfinden und ihr Wesen durchaus laszive Züge in sich verbirgt. Fand es auf jeden Fall überaus köstlich, ihre zurzeit etwas naturbelassene Scham mit meiner Zunge und dem Mund zu verwöhnen, um ihre Reaktionen zu beobachten. Wie ich als Kenner – welcher die sexuelle Freude des Gegenübers als seine eigene Befriedigung betrachtet – die Sachlage einschätze, sollte es mit ein wenig Übung relativ einfach sein, die Hexe mit einem Feuerwerk an Höhepunkten zu beglücken, multiple Orgasmen sollten durchaus drin liegen, wozu ich eigentlich nur noch den Beweis liefern muss.

HexenblutUnterhielten uns danach sehr intensiv und angeregt über diverse Themen, wobei wir zum Schluss kamen, dass wir die nächsten Monate dazu verwenden werden, um die Dame in die Welt des BDSM und der praktischen Magie einzuführen. Sollte ihr dieses Spiel gefallen, werden wir meinen vorzeitig aufgelösten Vertrag mit der ehemaligen Göttin auf den 01. August 2016, also zu jenem Datum an dem er eigentlich auslaufen würde, durch einen neu aufgesetzten ablösen.

Bin auf jeden Fall überaus gespannt, wo uns diese Reise hinführen wird, denn auch gestern, nach dem sie mich schon einige Male sehr überraschte, offenbarte sie mir wieder einige Dinge aus ihrem Dasein, welche mich sehr zum Staunen brachten und überraschten. War sogar irgendwie sprachlos, weil ich die neuen Informationen erst verarbeiten musste, was mir angesichts der Dimension nicht ganz einfach fiel, aber diese Thematik hat hier definitiv nichts verloren.

Leider konnte sie dann nicht bei mir übernachten, weil sie am Sonntag zum Frühstück noch eine Verabredung hatte, die dazu diente sich von altem Ballast zu befreien, was im Endeffekt mir zu Gute kommen sollte.

 

Schlagwörter:BDSM, Hexenblut, Lady Babylon, naturbelassene Scham, Orgasmus
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