Da der Hauptfokus dieser Seite auf der radikalen Individualität liegt, habe ich mich dazu entschlossen, eine weitere Kategorie im Blog einzuführen, welche sich mit Gesellschaftskritik beschäftigt. In ihr sollen ab und an Themen beleuchtet werden, welche der Individuation des menschlichen Wesens entgegen wirken und sie somit behindern. Es geht mir dabei jedoch nicht um politische Statements, denn um es gleich klarzustellen, ich empfinde selbst unser direktdemokratisches System – welches uns vielleicht ein Quäntchen mehr Freiheit lässt, als alle anderen Regierungsformen dies tun würden – als durchgängig korrumpiert und nicht wirklich tauglich, um dem menschlichen Wesen an sich gerecht zu werden. Ich distanziere mich also von der ganzen Bandbreite an politischen Akteuren und Bestrebungen, mag keines dieser vorgefertigten Weltbilder unterstützen und lebe nach dem Motto: „Wer seine Stimme abgibt, hat nichts mehr zu sagen!“
In meinem ersten Beitrag wird es um die momentane Flüchtlingskrise gehen, respektive welche Auswirkungen daraus in Bezug auf unsere Freiheit mit einer hohen Wahrscheinlichkeit resultieren werden. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser erscheint mir meine reifende Absicht, mir weit abseits der urbanen Zivilisation ein Haus zu kaufen, um mir da ein eigenes Reich zu erschaffen.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Westen (allen voran die Amerikaner) diese Krise zu einem grossen Teil selbst erschaffen hat, in dem er zum Beispiel gefestigte Strukturen im Irak, in Libyen, in Ägypten und auch in Syrien, sowie weiteren Ländern destabilisierte und jedem Idiot gerne Waffen verkaufte, aber was da nun für Menschenmassen in Europa einsickern, bereitet mir trotzdem ein sehr laues Gefühl in der Magengegend. Ich habe auch absolut nichts gegen Ausländer, ich denke noch nicht einmal in solchen Kategorien, und lasse jedem seinen Glauben, so lange er ihn mir nicht aufzwingen will, doch gewisse kulturelle Einflüsse stören mich zutiefst. Betrachten wir was nun auf uns zukommt, ergibt dies für mich ein sehr dystopisches Bild für Europa, welches uns in unserer Entwicklung weit zurück werfen wird.
Wenn ich zum Beispiel schon nur meine kosovarischen und türkischen Arbeitskollegen beobachte, welche zu einem grossen Teil bereits in der zweiten Generation hier leben und allgemein als integriert gelten, fällt mir immer wieder auf, wie stark sie trotzdem noch ihren veralteten Vorstellungen anhängen. So weigern sich zum Beispiel fünf junge, ansonsten tolle Kerle, aus irgendeinem kruden Religionsverständnis heraus, auf einem Ausflug eine bekannte, historische Kirche zu betreten, weil sie sich schon alleine durch dies in ihrem Glauben bedroht fühlen. Da holen sich der überwiegende Teil der ledigen Männer ihre Frauen, im Sinne einer arrangierten Ehe, immer noch aus dem Kosovo oder der Türkei, denn so ist man sich scheinbar wesentlich sicherer, dass diese Jungfrauen sind und das alte Frauenbild pflegen. Auch die Meinungsfreiheit hat noch immer sehr enge Grenzen, es sagte mir zwar keiner offen, er fände die Terroranschläge in Paris toll, aber gleichwohl hört man dann im zweiten Satz, dass sie es doch eigentlich verdient hätten, weil sie ja schliesslich mit den Mohammed-Karikaturen den Islam beleidigten. Dass Differenzierung nicht gerade ihre Stärke ist, sei hier einmal dahingestellt, was ich jedoch damit sagen will, ist folgendes: Wenn sich selbst scheinbar gut integrierte, relativ säkularisiert lebende Menschen aus gewissen Kulturkreisen noch nicht einmal mit unseren Grundwerten, wie beispielsweise der Gleichstellung und der Meinungsfreiheit, anfreunden können und dann in Nachbarländern zu beobachten ist, wie sich dort teilweise Ghettos und Parallelgesellschaften bilden, in die sich kein halbwegs vernünftiger Aussenstehender mehr hineintraut, wie sollen wir denn das bewältigen, was nun auf uns zukommt?
Nehmen wir als Beispiel Deutschland: Im Jahre 2012 gehörten ungefähr 5% seiner Bevölkerung dem islamischen Glauben an, was ungefähr vier Millionen Menschen entspricht, die meiner Ansicht nach, wie vorangehend beschrieben, zu einem überwiegenden Teil nicht ein grosses Interesse an unseren, aus der Aufklärung resultierenden Werten zeigen. Zu ihnen kommen dann auch noch weitere Zuwanderer hinzu, welche zwar nicht muslimischen Glaubens sind, die den westlichen Wertekanon aus ihrer kulturellen Prägung heraus aber genauso wenig beachten, respektive einen patriarchalischen und bildungsfernen Habitus an den Tag legen. Viele davon sondern sich in einschlägig bekannten Stadtbezirken ab (z.B. Duisburg-Marxloh, Kreuzberg u.v.a.), in welchen sie versuchen ihre eigene Rechtsprechung durchzusetzen, in dem sie zum Beispiel eigene Friedensrichter einsetzen, Selbstjustiz begehen und staatliche Behörden mit massiver Gewalt angehen. Dieser meistens sehr bildungsferne Teil der Bevölkerung weist dann auch noch eine wesentlich höhere Geburtenrate aus (siehe hierzu Sarrazin), als jener welcher sich um Bildung, Arbeit und Humanität bemüht, und holt oft im Rahmen des Familiennachzugs noch weitere Personen aus ihrem kulturellen Umfeld nach Deutschland, was unter Berücksichtigung der vergangenen Entwicklung eigentlich nur einen Schluss zulässt: „Kurzum herrschen in zahlreichen Bezirken von Deutschland ähnliche Zustände, wie wir sie schon aus den Banlieues von Frankreich kennen!“
In diesem Szenario sind jedoch erst die alten Einwanderer berücksichtigt, also zum Beispiel die türkischstämmigen Arbeitsmigranten und die Kriegsflüchtige aus dem Balkan, sowie die Armutsmigranten aus dem Ostblock und die Flüchtlinge aus weiteren Staaten, welche jedoch vor dem 2015 in weit kleinerer Anzahl hinzukamen. Wenn zu den nun schon bestehenden Problemen jedes Jahr noch ungefähr vier- bis fünfhunderttausend junge, männliche Personen neu dazu stossen – nach dem Bundesamt für Statistik aus dem Jahre 2014 entfielen ungefähr 47% der Asylanträge auf junge Männer unter dreissig Jahren, was sich auch im 2015 nicht gross geändert haben dürfte – welche grösstenteils wiederum einem bildungsfernen Milieu entstammen und arbeitstechnisch über keine wirklich grossartigen Perspektiven verfügen, selbst wenn sie nicht schon mit dem Vorsatz anreisen, sich am Sozialstaat und am Eigentum der Bevölkerung zu bereichern. Viele davon, wie zum Beispiel ein grosser Teil der jungen Marokkaner und Tunesier aus ärmlichen Verhältnissen, sehen es wohl schon fast als Sport an, sich durch kriminelle Taten in europäischen Staaten zu bereichern, sie kommen einzig und alleine aus dem Grund, mit möglichst kleinem Einsatz eine möglichst grosse Abschöpfung zu erreichen, was auch in der grassierenden Herkunftsverschleierung einen Ausdruck findet.
Dies bedeutet in meinen Augen nun, dass sich die geschilderte Entwicklung selbst sehr schnell überholen wird und wir es schon bald, Köln und weitere Städte waren zu Silvester wohl nur ein harmloser Vorgeschmack auf zukünftige Ereignisse, mit Horden an Personen zu tun haben werden, die in organisierten Saubannerzügen raubend und brandschatzend durch die Strassen ziehen, um sich einen möglichst grossen Anteil am Kuchen zu sichern. Um die Sicherheit, insbesondere auch der Frauen, in den Städten überhaupt noch einigermassen gewährleisten zu können, wird eine einschneidende Einschränkung der Persönlichkeitsrechte notwendig werden und ein massives Aufgebot an Polizisten – in sich anbahnenden, bürgerkriegsähnlichen Zuständen, vielleicht sogar des Militärs – wird unsere Strassen säumen. Zudem werden auch die Nationalsozialisten einen starken Zulauf erleben und sich ein Teil dermassen radikalisieren, dass sich nicht nur die Brandanschläge auf Asylunterkünfte exponentiell vermehren werden, sondern es auch sonst viel mehr zu Mord und Totschlag kommt. Im ungünstigsten Fall bekommen sie, nach dem sich militärisch organisierte Bürgerwehren gebildet haben, sogar wieder politische Überhand und was das im Endeffekt bedeuten kann, brauche ich nun wahrlich nicht näher zu erläutern. Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht!
Fazit: Was da in Bezug auf die Migration momentan geschieht, wird in meinen Augen zwangsläufig zu einer grundlegenden Einschränkung der Freiheitsrechte führen und uns in den nächsten Jahrzehnten vor immense Probleme stellen. Das Gefüge unserer Gesellschaft wird sich vollkommen verändern und ein wirklich sicheres Leben wird es wohl nur noch für jene geben, welche das Geld haben, sich hinter dicken Mauern zu verschanzen, wie dies zum Beispiel in Brasilien zu beobachten ist. Die Schere zwischen Arm und Reich wird sich auch bei uns noch viel stärker akzentuieren und die meisten Personen werden zu den Verlierern gehören, respektive einfach froh sein, wenn jeden Tag noch etwas auf dem Tisch steht. Die Masse wird bestimmt nicht mehr von Strandferien träumen und noch viel mehr in Abhängigkeiten verstrickt sein, weil die Not schlicht und einfach keine andere Option für sie zu bieten hat. Die momentane Migration wird in meinen Augen also die Freiheit, wie wir sie bis anhin kennen, mit einem Dolchstoss in den Rücken ermorden und eine Kartoffel wird dann unter Umständen, auf jeden Fall für gewisse Leute, schon bald sehr viel mehr Wert haben als ein Goldbarren!
4 Antworten zu “Migration versus Freiheit”
Hm, versuche es jetzt mit einer anderen mailadresse. Irgendwie geht es wieder nicht als Stechfliege, will ja nicht nerven, aber du kannst es auch wieder löschen.
Ok dann nochmal:
Deine Sichtweise könnte man, überspitzt ausgedrückt, „früher war alles besser“ bezeichnen. Ich denke es war letztendlich klar das es soweit kommen musste. Wenn ich Ordnung dem maskulinen Prinzip zuordne und Chaos dem femininen Prinzip, wird es klarer. Die Frau, also der Ausdruck des femininen Prinzip, wurde über tausend Jahren unterdrückt, gejagt und getötet. Die Erde, ebenfalls feminin, wird ausgebeutet und die Bewohner wie Pflanzen, Tiere und Mensch rücksichtslos ausgenutzt. Die „Natürlichkeit“ geht immer mehr verloren. Wir haben eine Kanzlerin und eine Verteidigungsministerin, wir haben die Grünen, Linke und die SPD, allesamt feminin und mittlerweile ist selbst die CDU durch die Kanzlerin feminin geworden und die AFD hat eine lesbische Frau, welche in der Schweiz mit einer Ausländerin lebt, also auch extrem starker femininer Einfluss in der AFD. Und was tut die Regierung letztendlich? Sie rennt von einem Widerspruch ins den nächsten Widerspruch, auf der Suche nach Ordnung.
Crowley schrieb mal sinngemäß, das das Universum immer in das Gleichgewicht zurückkehrt. Und genau das erleben wir. Wir werden weiterhin noch mehr feminine Energien erleben und es wird noch wesentlich irrationaler. Für mich ist der der Vers 3 von RHK die wichtigste Aussage: „Nun verstehet zuerst, dass ich ein Gott des Krieges und der Rache bin, ich werde hart mit ihnen verfahren.“ Sprich, der Pendel der zu weit aus seiner Bahn gekommen ist, schwingt zurück und zwar mit zerstörerischen Kräften.
Hallo Stechfliege
*lach* Natürlich kann man das, aber nur ist es aus meiner Perspektive definitiv falsch, denn zum einen bin ich noch gar nicht so alt, dass ich den vergangenen Zeiten nachtrauern muss und zum anderen entstand dieser Text nicht aus der Intention heraus, irgendetwas zu glorifizieren.
Was ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen will, ist folgendes: Das Wohlstandsniveau der westlichen Welt wird durch die aktuelle Politik generell sinken und die inneren Spannungen werden zunehmen, so dass alle an Freiheit einbüssen. Die Errungenschaften des Humanismus und später der 68-Bewegung schmelzen dahin, wie der Schnee in der Sonne und schon bald werden wir wieder in einem umfassenden Überwachungsstaat leben und uns im Verteilungskampf gegenseitig die Köpfe einschlagen. Aber egal, Uranus und Saturn (die Beherrscher des Wassermannzeitalters) werden es schon richten, auch wenn wir unsere Lektion durch sie wohl auf die harte Weise lernen müssen.
Und beleidige bitte die Damenwelt nicht dermassen: In der Merkel kann ich nun wirklich nicht das feminine Prinzip erkennen! 😉
Liebe Grüsse:
Michael
@P.S.: Ja, die Kommentarfunktion spuckt ein wenig, beisst sich wohl irgendwie mit einem Plugin, aber hatte noch keinen Nerv um mich dem Problem ernsthaft anzunehmen…
Danke für deine Antwort!
Die Damenwelt ist nun mal vielseitig. 😉
Über die Freiheit muss ich noch etwas mehr in Erfahrung bringen. Ist es richtig gegen einen zu kämpfen, welcher andere versklavt? Ist nicht der, welcher andere versklavt, nicht auch ein Sklave? Bisher bin ich eher der Meinung, dass man sich passiv verhalten soll. Wenn jemand aber meine Rechte angreift, ist es natürlich was anderes. Aber ich habe auch gelernt, dass man selbst in einer Gefangenschaft frei sein kann. Es ist nur die Frage, wofür soll meine Sklaverei eigentlich gut sein und welchen Nutzen kann ich daraus ziehen? Natürlich ist der Kontext hierbei immer der, dass es letztendlich um die Befreiung seiner Programme geht. So gesehen, bin ich darin noch etwas konfus. Zumindest bin ich mir aber in einem sicher, ich werde keinem das Recht absprechen, so zu leben wie er es für richtig hält und man muss sich dann schon in unendlicher Toleranz üben. 🙂
Man sollte da wohl zwischen innerer und äusserer Freiheit unterscheiden: Natürlich kann ich mich auch als Sklave (unter anderem ein Grund, weshalb ich mich mit BDSM beschäftige) völlig frei fühlen – hat sogar den Vorteil, dass ich mich nicht mit Entscheidungen herumplagen muss, aber wenn ich mich in der Aussenwelt selbstverwirklichen will, fällt mir das in der Schweiz natürlich wesentlich einfacher als in Nordkorea.